APA/APA/dpa/Armin Weigel

Innviertler bei Mordfall in Bayern unter Tatverdacht

In einem ungeklärten Mordfall in Bayern ist ein Innviertler unter Tatverdacht geraten, bestätigte die Staatsanwaltschaft Landshut am Freitag. Im Juli des vergangenen Jahres war in Geratskirchen (Landkreis Rottal-Inn) ein 39-Jähriger erschossen auf einem Bauernhof gefunden worden. Die Ermittlungen führten zu Jahresende zu einem 75-jährigen Oberösterreicher, hatten die "OÖN"berichtet. Der Verdächtige bestreitet eine Zusammenhang mit der Tat, hieß es im ORF OÖ am Freitag.

Am 22. Juli war es in dem bayerischen Ort, der rund 40 Kilometer von Braunau entfernt liegt, zu der Bluttat gekommen. Das Opfer soll laut "OÖN" mit einer Schrotflinte in den Kopf erschossen worden sein. Eine 48-jährige Anrainerin entdeckte den Toten. Seitdem laufen die Ermittlungen, im September wurde eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Im Dezember erfolgte im Bezirk Ried bei einem 75-Jährigen eine Hausdurchsuchung, die Tatwaffe sei aber nicht sichergestellt worden. "Diese Person hat eine DNA-Probe abgegeben", teilte die bayerische Staatsanwaltschaft auch mit. Als mögliches Motiv wird in den Medienberichten Eifersucht genannt.

Der Oberösterreicher befinde sich auf freiem Fuß, da kein dringender Tatverdacht bestehe, es würden mehrere Ermittlungsansätze verfolgt, hieß es von der Anklagebehörde weiter.

ribbon Zusammenfassung
  • In einem ungeklärten Mordfall in Bayern ist ein Innviertler unter Tatverdacht geraten, bestätigte die Staatsanwaltschaft Landshut am Freitag.
  • Im Juli des vergangenen Jahres war in Geratskirchen ein 39-Jähriger erschossen auf einem Bauernhof gefunden worden.
  • Die Ermittlungen führten zu Jahresende zu einem 75-jährigen Oberösterreicher, hatten die "OÖN"berichtet.
  • Der Verdächtige bestreitet eine Zusammenhang mit der Tat, hieß es im ORF OÖ am Freitag.