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Hohe Brandgefahr in Griechenland schon im März

Heute, 09:45 · Lesedauer 2 min

Wegen hoher Temperaturen, starker Winde und lang anhaltender Trockenheit hat die griechische Feuerwehr offene Feuer wie das Verbrennen von Gartenabfällen und Ernteresten bis zum 17. März 2025 im gesamten Staatsgebiet verboten. Wie die Behörde mitteilte, werden die Beamten Kontrollen und Patrouillen durchführen, um die Entstehung und Ausbreitung von Bränden zu verhindern. Die Bürger sind außerdem angehalten, Aktivitäten mit Feuer im Freien zu unterlassen, also etwa zu grillen.

Das meteorologische Amt (EMY) teilte mit, dass in den kommenden Tagen örtlich Temperaturen bis 30 Grad erwartet werden. Auf der Urlaubsinsel Kreta soll das Thermometer am Samstag sogar auf 34 Grad klettern. Zudem werden rund um die Ägäis starke Winde wehen. Die Waldbrandgefahr startet laut Zivilschutz in der Regel erst am 1. Mai. In den vergangenen Jahren hatten im ganzen Land im Sommer schwere Waldbrände gewütet, die teilweise bewohnte Regionen erreichten.

Ungewöhnlich lang anhaltende Trockenheit

Meteorologen sagten im griechischen Rundfunk, eine so lang andauernde Trockenheit habe es in den vergangenen 75 Jahren selten gegeben. Die Kombination aus Winden, Dürre und hohen Temperaturen sei sehr gefährlich.

Bauern sollten auf keinen Fall vertrocknete Pflanzen verbrennen. Auch Schweißarbeiten sollten nicht im Freien durchgeführt werden. Grillen im Freien sei ebenfalls äußerst gefährlich, warnten die Meteorologen.

Zusammenfassung
  • Die griechische Feuerwehr hat ein Verbot für offene Feuer bis zum 17. März 2025 ausgesprochen, um Brände aufgrund hoher Temperaturen und starker Winde zu verhindern.
  • Meteorologen erwarten Temperaturen bis zu 34 Grad auf Kreta und berichten von einer seltenen Trockenheit, die seit 75 Jahren nicht mehr vorkam.
  • Bürger werden aufgefordert, Aktivitäten wie Grillen im Freien zu unterlassen, da die Brandgefahr durch die ungewöhnlichen Wetterbedingungen erheblich gestiegen ist.