Hof in Oberösterreich: Alles Geflügel an Vogelgrippe verendet
Fälle vom Typ H5N1 werden bei Vögeln in ganz Europa wiederholt festgestellt. Der derzeit nachgewiesene Virustyp stelle keine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, hieß es weiter vom Land. Das größte Risiko einer Übertragung auf Hausgeflügel bestehe durch den Kontakt mit Wildvögeln.
Ganz Österreich ist als Gebiet mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko eingestuft. So müssen Enten und Gänse getrennt von anderem Geflügel gehalten werden. Geflügel sollte durch Dächer oder Netze vor dem Kontakt mit Wildvögeln geschützt werden oder die Fütterung und Tränkung der Tiere darf nur im Stall/Unterstand erfolgen.
Das Wasser dürfe nicht aus Sammelbecken für Oberflächenwasser, zu dem Wildvögel Zugang haben, entnommen werden. Vor dem Betreten der Stallungen sind Kleidung und Schuhe zu wechseln. Jeder Verdacht auf das Vorliegen einer Infektion ist bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde anzuzeigen, informierte die Veterinärbehörde.
Zusammenfassung
- In einer privaten Geflügelhaltung im Bezirk Linz-Land sind alle Tiere an der Vogelgrippe verendet.
- Der kleine Betrieb wurde von der Veterinärbehörde gesperrt, das verendete Geflügel seuchensicher entsorgt.
- Zusätzlich werde der Hof gereinigt und desinfiziert, informierte das Land Oberösterreich am Donnerstag in einer Aussendung.
- Das größte Risiko einer Übertragung auf Hausgeflügel bestehe durch den Kontakt mit Wildvögeln.