Graz bekommt vollautomatisierte U-Bahn bis 2030
Am Montag stellten Experten ihre Studie für zwei U-Bahn-Linien in Graz vor. Eine Linie soll von Nord nach Süd und die andere von Ost nach West verlaufen. Die beiden Linien sollen zusammen eine Länge von 15,4 Kilometer - die M1 soll 11,9 Kilometer und die M2 13,5 Kilometer lang sein - und 27 Haltestellen haben. Der Betrieb soll vollautomatisiert sein. Mit einer Fertigstellung wird bis 2030 gerechnet.
Die U-Bahn soll bis zu 200.000 Passagiere pro Tag transportieren, wie der "Kurier" berichtete. Mit dem Projekt soll die Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel in der steirischen Bundeshauptstadt gestärkt werden. Die Studie geht von einer Steigerung von bis zu 41 Prozent aus. Der Pkw-Verkehr soll um 12 Prozent reduziert werden.
Kosten über drei Milliarden Euro
Die Kosten sollen sich auf 3,3 Milliarden Euro belaufen - 3,17 Milliarden für Infrastruktur und 0,16 Milliarden für die Flotte. Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) forderte bei der Vorstellung des Projekts eine Mitfinanzierung durch den Bund "analog zu Wien" ein. Die Stadt Graz, das Land Steiermark und der Bund würden Gespräche zur Finanzierung führen.
Zusammenfassung
- Am Montag stellten Experten ihre Studie für zwei U-Bahn-Linien in Graz vor.
- Eine Linie soll von Nord nach Süd und die andere von Ost nach West verlaufen. Die beiden Linien sollen zusammen eine Länge von 15,4 Kilometer - die M1 soll 11,9 Kilometer und die M2 13,5 Kilometer lang sein - und 27 Haltestellen haben.
- Der Betrieb soll vollautomatisiert sein. Mit einer Fertigstellung wird bis 2030 gerechnet.
- Die U-Bahn soll bis zu 200.000 Passagiere pro Tag transportieren.
- Mit dem Projekt soll die Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel in der steirischen Bundeshauptstadt gestärkt werden. Die Studie geht von einer Steigerung von bis zu 41 Prozent aus. Der Pkw-Verkehr soll um 12 Prozent reduziert werden.
- Die Kosten sollen sich auf 3,3 Milliarden Euro belaufen - 3,17 Milliarden für Infrastruktur und 0,16 Milliarden für die Flotte.