puls24 Logo

Gesuchter Wiener Dealer misshandelte wiederholt Freundin

Ein wegen Handels mit Crystal Meth gesuchter Drogendealer in Wien soll auch seine 24-jährige Lebensgefährtin wiederholt misshandelt und ihr unter anderem zwei Finger gebrochen haben. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich nahmen ihn Beamte der Polizeiinspektion Tempelgasse am frühen Karsamstagabend in der Leopoldstadt fest, nachdem sie von seinem Aufenthaltsort Kenntnis erlangt hatten.

Der 37-Jährige war wegen seiner Handelsaktivitäten mit einer Festnahmeanordnung gesucht worden. Dazu tauchte der Verdacht auf, dass er die 24-Jährige wiederholt grob misshandelt, verletzt und auch Gegenstände beschädigt haben soll. Gegen ihn wurde auch ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Die Festnahme erfolgte letztlich in der Wohnung eines Bekannten unter Mithilfe der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA), weil der 37-Jährige bereits wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt bekannt war. Die Polizisten fanden ihn aber reglos vor, weil er offenbar massiv Suchtmitteln zugesprochen haben dürfte. Er wurde notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

(S E R V I C E - Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an. Weitere Ansprechpartner: Frauenhelpline: 0800/222-555 - Gewaltschutzzentrum: 0800/700-217 - Opfer-Notruf: 0800/112-112 - Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05-77-22)

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 37-jähriger Drogendealer, gesucht wegen Handels mit Crystal Meth, wurde nach Misshandlung seiner Freundin in Wien festgenommen.
  • Die Polizei verhaftete ihn in der Leopoldstadt mit Hilfe der WEGA; er soll seiner 24-jährigen Lebensgefährtin unter anderem zwei Finger gebrochen haben.
  • Nach der Festnahme musste der Dealer notfallmedizinisch versorgt werden, da er reglos aufgrund einer vermutlichen Überdosis vorgefunden wurde.