Gedenkort für Opfer des Anschlags in Hanau zerstört
Ein Gedenkort für die Opfer des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau in Köln wurde am Wochenende beschädigt. Die Polizei bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Jusos, der Jugendorganisation der SPD.
Nach Angaben der Polizei wurden Folien mit Namen und Bildern der Opfer abgerissen und in die Böschung am Rhein geworfen. Der Vorfall wurde als Sachbeschädigung angezeigt. Bei den Ermittlungen werde der Staatsschutz hinzugezogen, hieß es.
Am Abend des 19. Februar 2020 hatte der 43-jährige Deutsche Tobias R. gezielt neun Menschen mit Migrationshintergrund in der hessischen Stadt Hanau erschossen. Anschließend tötete er seine Mutter und sich selbst. Ein Jahr nach dem Anschlag hatten in zahlreichen deutschen Städten am Wochenende Gedenkveranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen stattgefunden.
Zusammenfassung
- Ein Gedenkort für die Opfer des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau in Köln wurde am Wochenende beschädigt.
- Die Polizei bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Jusos, der Jugendorganisation der SPD.
- Nach Angaben der Polizei wurden Folien mit Namen und Bildern der Opfer abgerissen und in die Böschung am Rhein geworfen. Der Vorfall wurde als Sachbeschädigung angezeigt. Bei den Ermittlungen werde der Staatsschutz hinzugezogen, hieß es.