Gasgrill explodiert in Vorarlberg: Mann schwer verletzt
135 Einsatzkräfte rückten Montagabend in Sulz in Vorarlberg aus. Ein 41-Jähriger bereitete sich in einem Gasgrill Essen zu, als es plötzlich zur Explosion kam. Das im Keller eines Mehrparteienhauses gelegene Wohnzimmer stand sofort in Vollbrand, so die Polizei. Der 41-jährige Spanier konnte sich trotz schwerster Brandverletzungen noch selbst ins Freie retten.
Andere Bewohner von Balkon gerettet
Das Mehrfamilienhaus fühlte sich rasch mit Rauch. Drei Bewohner oberer Etagen wurden von der Feuerwehr mit einer Schiebeleiter vom Balkon gerettet. Die restlichen Bewohner blieben aber unverletzt.
Weil zu Beginn der Löscharbeiten völlig unklar war, ob und wie viele der zwölf an der Adresse gemeldeten Personen sich im Gebäude aufhielten, durchsuchte die Feuerwehr das Objekt mit mehreren Atemschutztrupps. Gleichzeitig wurde das Feuer im Keller bekämpft, das rasch gelöscht war.
Ursache der Explosion noch unklar
Warum der Gasgrill explodierte, ist aktuell noch unklar. Die Brandermittlungen waren am Dienstag noch im Gang. Der 41-Jährige wurde im LKH Feldkirch erstversorgt und anschließend in eine auf Brandverletzungen spezialisierte Klinik ins bayrische Murnau überstellt.
Bei dem Einsatz erlitt ein Feuerwehrmann eine leichte Verbrennung im Kopfbereich. Insgesamt rückten 20 Fahrzeuge und 135 Florianis aus fünf Gemeinden aus, darunter auch die Feuerwehr Röthis.
Zusammenfassung
- Die Explosion eines gasbetriebenen Kochers löste im Keller eines Mehrfamilienhaus im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg einen Vollbrand aus.
- Ein 41-Jähriger, der sich am Gasgrill Essen zubereitete, erlitt schwerste Brandverletzungen, konnte sich aber selbst ins Freie retten.
- Drei weitere Bewohner wurden vom Balkon gerettet.
- Der 41-Jährige wurde im LKH Feldkirch erstversorgt und anschließend in eine auf Brandverletzungen spezialisierte Klinik ins bayrische Murnau überstellt.
- Auch ein Feuerwehrmann erlitt leichte Brandverletzungen.
- Warum der Gasgrill explodierte, ist aktuell noch unklar. Die Brandermittlungen waren am Dienstag noch im Gang.
