"Fridays For Future" beginnen mit Mobilisierung zur EU-Wahl
Den Höhepunkt der Proteste in Österreich und Deutschland kündigten "Fridays For Future" für den 31. Mai an, hier sollen Menschen "in Massen die Straße füllen". Die Europawahlen wären der NGO zufolge für die Klimabewegung von entscheidender Bedeutung, "denn die EU trägt eine immense Verantwortung im Kampf gegen die Klimakrise".
"Wir als Klimabewegung werden nicht tatenlos dabei zu sehen, wie rechtspopulistische und extrem rechte Parteien die Fortschritte der letzten Jahre zunichte machen. Der Green Deal war eine Antwort auf unsere Proteste vor fünf Jahren und darf nicht das Ende der europäischen Klimapolitik gewesen sein. Daher braucht es am 31. Mai jung und alt gemeinsam auf der Straße", so Kriechbaum.
Die Aktionen am Freitag markierten demnach den Beginn des Protests. In Wien stand von 17.00 bis 19.00 Uhr eine Standkundgebung am Platz der Menschenrecht auf dem Programm, um 14.00 sollte am Hauptplatz in Linz eine Kundgebung in Form eines Picknicks starten. In Innsbruck war der Demo-Treffpunkt für 14.00 bei der Hauptuni avisiert, ab 15.00 Uhr war eine Kreidemal-Aktion am Hauptplatz in Graz geplant.
"Die Klimakrise ist ungerecht, sie betrifft jene am meisten, die sie am wenigsten verursacht haben. Deswegen liegt die Verantwortung bei Österreich und der gesamten EU, so schnell wie möglich Klimaneutralität zu erreichen. Denn Fakt ist: die Klimakrise kostet täglich Menschenleben und Klimaschutz ist Menschenrecht! ", sagte Klara König, Klimaaktivistin bei "Fridays For Future Austria".
Zusammenfassung
- 'Fridays For Future Austria' startet Mobilisierung für die EU-Wahl mit Aktionen in mehreren Städten Österreichs, darunter Wien und Graz.
- Am 31. Mai soll ein europaweiter Höhepunkt der Proteste stattfinden, um den Green Deal zu verteidigen und gegen rechtspopulistische Tendenzen zu demonstrieren.
- Die NGO betont die Dringlichkeit der Klimaneutralität und erklärt Klimaschutz zum Menschenrecht, da die Klimakrise täglich Menschenleben fordert.