APA/HELMUT FOHRINGER

"Fridays For Future"-Aktion in Wien nach Extremwetter

Die Klimabewegung "Fridays For Future Austria" hat am Mittwoch nach den Extremwettern gefordert, dass Klimathemen im bevorstehenden Wahlkampf stärker berücksichtigt werden. Der Schutz der Bevölkerung vor den Folgen der Klimakrise soll dabei zentral sein. Symbolisch für die Einsatzkräfte nach den Überflutungen stellten Aktivistinnen und Aktivisten Gummistiefel vor das Bundeskanzleramt und forderten von den Parteichefs die Umsetzung konkreter Klimaprogramme.

Hitzewellen, überflutete Straßen, Murenabgänge und Rekordniederschläge - die kürzlichen Extremwetterereignisse in Teilen Österreichs sind Folgen der Klimakrise. "Extreme Ereignisse sind tragisch für die Betroffenen und teuer für unsere Gesellschaft. Wir brauchen einen Nationalen Energie- und Klimaplan, ein Renaturierungsgesetz und ein Klimaschutzgesetz, statt Slogans wie 'Weltmarktführer beim Verbrennungsmotor' oder 'Autoland Österreich'," erklärte Sigrid Stagl, Umweltökonomin an der WU Wien, zu den Kosten der Untätigkeit gegenüber der Klimakrise. "Fridays for Future" verlangt nun von allen Parteien Klimaprogramme, um künftigen Katastrophen vorzubeugen und diese abzumildern. "Wie die Einsatzkräfte, die in den letzten Tagen unermüdlich arbeiteten, um Regionen schnell wieder sicher zu machen, muss auch die Politik handeln", betonte die Pressesprecherin der sozialen Bewegung, Laila Kriechbaum.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Klimabewegung 'Fridays For Future Austria' hat am Mittwoch nach den jüngsten Extremwetterereignissen gefordert, dass Klimathemen im bevorstehenden Wahlkampf stärker berücksichtigt werden.
  • Aktivistinnen und Aktivisten stellten symbolisch Gummistiefel vor das Bundeskanzleramt und forderten von den Parteichefs die Umsetzung konkreter Klimaprogramme.
  • Sigrid Stagl, Umweltökonomin an der WU Wien, betonte die hohen Kosten der Untätigkeit gegenüber der Klimakrise und forderte einen Nationalen Energie- und Klimaplan, ein Renaturierungsgesetz und ein Klimaschutzgesetz.