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Freispruch nach gewaltsamem Tod in New Yorker U-Bahn

Nach dem gewaltsamen Tod eines obdachlosen Schwarzen in der New Yorker U-Bahn ist der Angeklagte freigesprochen worden. Der 26-Jahre habe nicht kriminell gehandelt, entschied eine Jury. Dem früheren Soldaten war zu Beginn des Prozesses unter anderem Totschlag vorgeworfen worden.

Im Mai 2023 hatte sich der 30 Jahre alte obdachlose Straßenkünstler Jordan Neely Zeugenaussagen zufolge in der U-Bahn lautstark darüber beklagt, hungrig und durstig zu sein, aber niemanden tätlich angegriffen. Daraufhin nahm ihn der nun Freigesprochene den Aussagen zufolge so lange in einen Würgegriff, bis er bewusstlos wurde. Neely starb im Krankenhaus. Der weiße Ex-Soldat wurde einige Tage später angeklagt.

Der Vorfall hatte in den USA eine Debatte über Rassismus ausgelöst. Einige Beobachter zogen Parallelen zum gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd, der 2020 von einem weißen Polizisten getötet wurde. Andere stellten sich auf die Seite des nun Freigesprochenen und argumentierten, dass Neely möglicherweise eine Gefahr für andere Menschen hätte sein können.

ribbon Zusammenfassung
  • Der 26-jährige Ex-Soldat wurde nach dem Tod des 30-jährigen obdachlosen Jordan Neely in der New Yorker U-Bahn freigesprochen, da die Jury entschied, dass er nicht kriminell handelte.
  • Der Vorfall im Mai 2023 löste eine Debatte über Rassismus aus, da Neely, der sich über Hunger beschwerte, ohne jemanden zu attackieren, in einem Würgegriff bewusstlos wurde und starb.
  • Einige zogen Parallelen zu George Floyds Tod, während andere den Freigesprochenen verteidigten, indem sie Neely als potenzielle Gefahr ansahen.