Feuerwehr: Einsätze "fordernd und gefährlich"
Die Hotspots sind derzeit eindeutig am Kamp und an der March, sagt Boyer. Die Pegel der Flüsse steigen.
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Laut PULS 24 Informationen mussten bereits erste Schrebergarten-Siedlungen direkt am Kamp - etwa in Hadersdorf oder in Gars geräumt werden. In den letzten sechs Stunden (Stand 20 Uhr) sind in Niederösterreich laut Landesfeuerwehrverband 220 Feuerwehren mit 460 Fahrzeugen zu 312 Einsätzen ausgerückt.
"Kennen den Kamp wie ihre Westentasche"
Das Gute in diesen Stunden: Niederösterreich hat ein flächendeckendes Netz aus freiwilligen Feuerwehren, die ihre jeweiligen Gebiete gut kennen würden, wie Boyer sagt. "Die kennen den Kamp wie ihre Westentasche". Dennoch seien die Einsätze "fordernd und gefährlich".
Man sei gut ausgerüstet: Derzeit werden Hochwasserschutzbauten aufgestellt und Sandsäcke befüllt. Dennoch warnt Boyer die Bevölkerung: Man sollte "nur notwendigste Wege nach draußen" machen.
Der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant rechnet damit, dass die Flüsse in Niederösterreich noch tagelang hohe Pegel haben werden. In höheren Lagen, wo Schnee gefallen ist, sei es aber so kalt, dass der Schnee auch liegen bleibe. Nach derzeitigem Stand rechne man also nicht damit, dass ab Mittwoch auch noch Schmelzwasser für ein "Worst-Case-Szenario" sorgen wird.
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Zusammenfassung
- Martin Boyer, der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant aus Niederösterreich, erklärt im PULS 24 Interview, wo derzeit die Hotspots sind und wie die Feuerwehren Hochwasser und Unwetter bekämpfen.
- Die Hotspots sind derzeit eindeutig am Kamp und an der March, sagt Boyer. Die Pegel der Flüsse steigen.
- Man sei gut ausgerüstet: Derzeit werden Hochwasserschutzbauten aufgestellt und Sandsäcke befüllt.
- Dennoch seien die Einsätze "fordernd und gefährlich".
- Boyer warnt die Bevölkerung: Man sollte "nur notwendigste Wege nach draußen" machen.