APA/APA (TIERGARTEN SCHÖNBRUNN)/DANIEL ZUPANC

Faultier-Nachwuchs im Wiener Tiergarten Schönbrunn

Faultier-Nachwuchs "Pauline" ist am 24. April, während der ersten Corona-bedingten Schließung des Wiener Tiergartens Schönbrunn, zur Welt gekommen.

Jetzt ist sie sieben Monate alt, drei Kilo schwer und den Zoobesuchern noch immer nicht begegnet: ein echtes "Lockdown-Baby". Der Alltag der Faultiere deckt sich jedenfalls auch mit den Vorgaben des aktuellen zweiten heimischen Lockdowns perfekt, verbringen sie ihn doch wie immer mit schlafen, essen und herumhängen.

Weshalb die Faultier-Eltern "Alberta" und "Einstein" auch zwischen den beiden Corona-Sperren ihren Nachwuchs ohne neugierige Blicke aufzogen, erklärte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck am Freitag: "In der Hauptsaison hatten wir das Vogelhaus aufgrund der schmalen Wege geschlossen" - als Sicherheitsmaßnahme in der Pandemie. "In der kalten Jahreszeit beim geringen Besucheraufkommen wollten wir es öffnen und unser Jungtier vorstellen. Doch es kam anders und der Tiergarten wurde wie alle Freizeiteinrichtungen wieder geschlossen."

Das Jungtier liegt auf seiner Mutter wie in einer Hängematte und wird von ihr herumgetragen. Kurze Strecken hantelt es sich mit Hilfe der gebogenen Krallen schon selbst am Seil entlang. "Zweifingerfaultiere sind in den Regenwäldern Südamerikas heimisch. So faul wie ihr Ruf sind unsere Faultiere nicht. Für 'Alberta' und 'Einstein' ist 'Pauline' immerhin bereits das zehnte Jungtier", berichtete der Zoo-Chef.

ribbon Zusammenfassung
  • Faultier-Nachwuchs "Pauline" ist am 24. April, während der ersten Corona-bedingten Schließung des Wiener Tiergartens Schönbrunn, zur Welt gekommen.
  • Der Alltag der Faultiere deckt sich jedenfalls auch mit den Vorgaben des aktuellen zweiten heimischen Lockdowns perfekt, verbringen sie ihn doch wie immer mit schlafen, essen und herumhängen.
  • Das Jungtier liegt auf seiner Mutter wie in einer Hängematte und wird von ihr herumgetragen.