Fähre enthauptet Mann auf Schlauchboot vor der Küste Ibizas
Der zweite Insasse (46) des beim Unfall völlig zerstörten Schlauchbootes habe sich mit einem Sprung ins Wasser retten können. Er sei wenig später leicht verletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden. Wie die Regionalzeitung "Diario de Ibiza" unter Berufung auf die Guardia Civil berichtete, wurde der Kopf des Toten am Mittwoch von Tauchern der Polizeieinheit im Wasser gesucht.
Obwohl die Unfallursache zunächst nicht zweifelsfrei feststand, zitierten Medien Behördensprecher mit der Vermutung, das etwa acht Meter lange Schlauchboot sei von der Fähre aus wohl übersehen worden, weil es offenbar nicht über die nachts vorgeschriebenen Positionslichter verfügt habe.
Die Fähre der Gesellschaft Baleària fuhr die Strecke zwischen den Inseln Formentera und Ibiza, die wie Mallorca und Menorca zu den Balearen gehören. Baleària bedauerte den Unfall und betonte, man arbeite mit den Behörden zusammen, um die Ursache zu ermitteln. Die 132 Passagiere und zehn Besatzungsmitglieder der Fähre seien unverletzt geblieben, hieß es.
Zusammenfassung
- Grausiger Unfall vor der Küste von Ibiza: Ein Mann ist ums Leben gekommen, als eine Fähre nachts bei der Einfahrt in den Hafen der spanischen Mittelmeer-Insel sein Schlauchboot überfuhr.
- Der 46 Jahre alte Spanier sei dabei enthauptet worden, teilte der spanische Seerettungsdienst am Mittwoch mit.
- Der Unfall habe sich am Dienstag gegen 23.30 Uhr ereignet.
- Er sei wenig später leicht verletzt geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden.