Erster Bewohner des Bärenwalds Arbesbach gestorben
Zuletzt habe sich sein körperlicher Zustand jedoch rapide verschlechtert, weshalb man schweren Herzens beschlossen habe, seinem Leiden ein Ende zu bereiten. "Er war mit seiner stets ausgeglichen und freundlichen Art so etwas wie der Ruhepol. Viele Besucherinnen und Besucher des Bärenwald waren deklarierte Vinzenz-Fans", erinnerte sich Zederbauer.
Der 1988 in Slowenien geborene "Vinzenz" war in die Hände von Zirkusdompteuren geraten, die allerdings kurze Zeit später verschwanden und ihn in der Steiermark zurückließen. Gemeinsam mit seiner 2017 verstorbenen Schwester "Liese" landete er bei einer Privatfirma und fristete dann ein Dasein als Touristenattraktion in einer 300 Quadratmeter kleinen Betongrube auf der Gemeindealpe bei Mitterbach.
Nach dem Konkurs des Unternehmens trat Vier Pfoten auf den Plan und übernahm die Betreuung beider Tiere. Im September 1998 erfolgte die Übersiedlung in das damals neue Bärenschutzzentrum im Waldviertel.
Zusammenfassung
- "Vinzenz" wurde am Freitag im Alter von 32 Jahren eingeschläfert, teilte die Tierschutzorganisation Vier Pfoten am Sonntag mit.
- Damit sei Vinzenz deutlich älter geworden als es Bären in freier Wildbahn üblicherweise werden, sagte Sigrid Zederbauer, Betriebsleiterin des Bärenwaldes.
- Im September 1998 erfolgte die Übersiedlung in das damals neue Bärenschutzzentrum im Waldviertel.