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Elfjähriger in Tiroler Freibad reanimiert: Zeugen befragt

Im Falle eines Elfjährigen, der im Innsbrucker Tivoli-Freibad leblos im Wasser treibend vorgefunden worden war, sind die polizeilichen Ermittlungen weiter im Gang gewesen. Die meisten Zeugen und ein Teil der Beschuldigten wurden befragt, sagte die Polizei. Um wen es sich bei den Beschuldigten handelte, wurde nicht bekannt gegeben. Mögliche staatsanwaltschaftliche Ermittlungen standen noch aus. Der Bub sollte indes bald aus dem künstlichen Tiefschlaf aufgeweckt werden.

Genauere Angaben zu den Befragten machte die Polizei nicht. Nach Abschluss der Ermittlungen sollte ein Bericht an die Anklagebehörde ergehen. Dieser sollte jedenfalls "so schnell wie möglich" fertiggestellt werden. Für einen ersten Bericht ist ein maximaler Zeitrahmen von drei Monaten vorgesehen. So lange werde es voraussichtlich nicht dauern, hieß es.

Der Bub befand sich am Dienstag indes weiter auf der Intensivstation. Sein Zustand sei stabil, sagte ein Sprecher der tirol kliniken der APA. In den nächsten Tagen werde demnach versucht, ihn aus dem künstlichen Tiefschlaf aufzuwecken. Eine Prognose konnte noch nicht gestellt werden.

Der Elfjährige war am vergangenen Mittwoch von einem Mitschüler regungslos treibend im Freibad entdeckt worden. Er war von Badegästen aus dem Wasser gezogen und reanimiert worden. Zwei ebenfalls anwesende Lehrer standen unter Schock, hatte es geheißen. Der Bub befand sich seitdem auf der Intensivstation.

ribbon Zusammenfassung
  • Im Falle eines Elfjährigen, der im Innsbrucker Tivoli-Freibad leblos im Wasser treibend vorgefunden worden war, sind die polizeilichen Ermittlungen weiter im Gang gewesen.
  • Die meisten Zeugen und ein Teil der Beschuldigten wurden befragt, sagte die Polizei.
  • Der Bub sollte indes bald aus dem künstlichen Tiefschlaf aufgeweckt werden.
  • In den nächsten Tagen werde demnach versucht, ihn aus dem künstlichen Tiefschlaf aufzuwecken.