Drei Schiffswracks aus Zeit von Ludwig XIV. identifiziert
Der Taucher Christian Cardin hatte die Wracks bereits 1990 entdeckt und seinen Fund den französischen Behören gemeldet. Cardin hatte die Wracks damals mit einem Magnetometer geortet, wie die Ärchäologin Cécile Sauvage von der Behörde für archäologische Unterwasserforschung (DRASSM) erklärte. Bei weiteren Tauchgängen sei dann Holz gefunden worden. Die Wracks seien damals aber nicht offiziell begutachtet worden.
Diese Begutachtung holte die Behörde nun nach. Die Wracks sind den Erkenntnissen zufolge unterschiedlich gut erhalten. Ein Wrack sei schon "ziemlich erodiert", sagte Sauvage. Die Holzteile des Schiffs seien stark beschädigt und müssten daher dringend weiter untersucht werden. Die anderen beiden Wracks seien unter einem Meter Schlamm begraben und daher gut erhalten. Ihre Untersuchung sei aber schwierig.
Die Wissenschafter erhoffen sich neue Erkenntnisse über den Schiffsbau in der Zeit von Ludwig XIV. Gegenstände, die in den Wracks gefunden werden, könnten zudem Aufschluss über das Leben an Bord geben.
Zusammenfassung
- Der Taucher Christian Cardin hatte die Wracks bereits 1990 entdeckt und seinen Fund den französischen Behören gemeldet.