Drei mutmaßliche Wilderer in Kärnten ausgeforscht
Die drei Verdächtigen sollen bereits im vergangenen September in einem Eigenjagdgebiet im Bezirk Wolfsberg einen etwa zehnjährigen Hirsch (Zwölfender) widerrechtlich erlegt und die Trophäe sowie das Wildfleisch mitgenommen haben. Im Lauf der Ermittlungen wurde am Dienstag schließlich eine Hausdurchsuchung durchgeführt, bei der die Beamten auch fündig wurden.
Sowohl die Trophäe des Rothirsches als auch 15 weitere Gams- und Rothirschtrophäen wurden sichergestellt, außerdem ein präparierter Auerhahn. Des Weiteren hatten die Verdächtigen mehr als 20 Abwurfstangen, zehn Jagdgewehre und einige 100 Schuss Munition sowie Schwarzpulver daheim. Die Gewehre waren nur teilweise registriert und - so wie die Munition - nicht sicher verwahrt. Gegen die Beschuldigten wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, so die Polizei.
Zusammenfassung
- Die Polizei in Kärnten hat drei mutmaßliche Wilderer ausgeforscht und bei Hausdurchsuchungen im Bezirk Wolfsberg zahlreiche Trophäen sowie zehn Gewehre sichergestellt.
- Zwei Männer im Alter von 69 und 66 Jahren sowie eine 67-jährige Frau wurden angezeigt, nachdem sie im September einen etwa zehnjährigen Hirsch widerrechtlich erlegt haben sollen.
- Neben 15 Gams- und Rothirschtrophäen fanden die Beamten auch mehr als 20 Abwurfstangen und mehrere 100 Schuss Munition, die nicht sicher verwahrt waren.