APA/DPA/BERND WEISSBROD

Deutsche Impfkommission empfiehlt Affenpocken-Impfung

Die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland hat am Donnerstag Risikogruppen eine Impfung gegen Affenpocken empfohlen.

Die Stiko empfiehlt in einer Presseaussendung, dass Risikogruppen sich gegen das Affenpockenvirus impfen lassen sollen. Unter die Bezeichnung Risikogruppe fallen alle Menschen, die engen körperlichen Kontakt zu Infizierten hatten, also Personal in Laboren, das mit ungeschütztem Kontakt zu Proben arbeitet sowie homosexuelle Männer mit wechselnden Sexualpartnern. 

Für eine etwaige Impfung würde in der Europäischen Union der zugelassene Pockenimpfstoff Imavanex zur Verfügung stehen, so die Stiko.

Affenpocken verbreiten sich 

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind in den letzten Wochen bereits mehr als 1000 Fälle von Affenpocken in Staaten außerhalb des afrikanischen Kontinents aufgetreten. Der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus äußerte die Sorge, dass sich Affenpocken in Ländern festsetzen könnten, in welchem das Virus nicht regelmäßig in endemischen Phasen auftreten würde. Der Generaldirektor meint allerdings, dass dies vermeidbar sei.

Mehr dazu: 

HIER können Sie die gesamte Pressemitteilung der Ständigen Impfkommission nachlesen. 

ribbon Zusammenfassung
  • Die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland hat am Donnerstag Risikogruppen eine Impfung gegen Affenpocken empfohlen.
  • Wer in die Risikogruppe fällt, erfahren Sie im Artikel.