APA/APA/dpa/Bernd Weißbrod

Das Husten geht weiter: 62.000 Krankenstände wegen Erkältungen

Österreich hustet und niest nach wie vor. Der ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter rät zur Grippeschutzimpfung.

Die grippalen Infekte und Zahlen "echter Grippe" (Influenza) sind zwar zuletzt leicht zurückgegangen, die österreichweiten Krankmeldungen deshalb blieben aber weiterhin "saisonal auf hohem Niveau". Das berichtete die Gesundheitskasse ÖGK am Montag anhand der Zahlen der vergangenen Kalenderwoche (KW 3). 61.820 Betroffene waren hier österreichweit mit diversen Erkältungen krankgeschrieben, die Influenza machte dabei 2.109 Fälle aus, Covid-19 betraf 9.794 Krankenstände.

Es sei "auch jetzt im Jänner eine Grippeimpfung noch dringend zu empfehlen", betonte ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter. "Insbesondere weil dieses Jahr von einer sehr guten Schutzwirkung auszugehen ist, da die von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgewählten Virusstämme des Grippeimpfstoffs 2022/23 die derzeit zirkulierenden Influenzaviren sehr gut abdecken." Die Zahlen zu den Krankenständen umfassen laut der Aussendung nur die bei der ÖGK versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Arbeitslosengeldbezieher. Insgesamt gab es in der Vorwoche 243.729 Meldungen der Arbeitsunfähigkeit bei der ÖGK.

ribbon Zusammenfassung
  • Die grippalen Infekte und Zahlen "echter Grippe" sind zwar zuletzt leicht zurückgegangen, die österreichweiten Krankmeldungen deshalb blieben aber weiterhin "saisonal auf hohem Niveau".
  • 61.820 Betroffene waren hier österreichweit mit diversen Erkältungen krankgeschrieben, die Influenza machte dabei 2.109 Fälle aus, Covid-19 betraf 9.794 Krankenstände.