Unwetter am GardaseeGlomex/Buzzroom

Heftige Unwetter am Gardasee

In einigen Regionen um den Gardasee tobten heftige Unwetter in der Nacht auf Montag. Erdrutsche und Überschwemmungen waren die Folge.

Am kritischsten sei die Lage in Mattarello und Vigolo Vattaro gewesen.

"Verheerender Erdrutsch" in Mattarello

So verursachten starke Regenfälle einen "verheerender Erdrutsch" in Mattarello, wie die Feuerwehr der Provinz Trient auf Facebook mitteilte.

Die starken Regenfälle - laut "Südtirol News" fielen in 30 Minuten 40 Liter pro Quadratmeter - verwandelten die parallel zur Brennerautobahn verlaufende Staatsstraße 12 in einen Schlammfluss. So soll die Straße hüfthoch mit Schlammmassen verschüttet worden sein.

Fahrzeuge wurden von den Wassermassen erfasst, verletzt wurde jedoch niemand.

Rund 20 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten

In der Ortschaft Bracagnoli mussten wiederum etwa 20 Häuser wegen eines Erdrutsches evakuiert werden. Auch eine nahegelegene Möbelfabrik wurde von Schlamm und Kies überflutet.

Und auch in der Region Brescia, westlich des Gardasees, auf der Gaver-Ebene, kam es zu einem Erdrutsch. Dieser unterbrach die Provinzstraße SP 699. Außerdem traten mehrere Bäche über die Ufer.

Zwei Häuser und rund 20 Menschen waren vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten. In Val Paghera stürzte eine Brücke ein und riss einen Teil der Wasserleitung mit sich. 

ribbon Zusammenfassung
  • In einigen Regionen um den Gardasee tobten heftige Unwetter in der Nacht auf Montag. Erdrutsche und Überschwemmungen waren die Folge.
  • So verursachten starke Regenfälle einen "verheerender Erdrutsch" in Mattarello, wie die Feuerwehr der Provinz Trient auf Facebook mitteilte.
  • In der Ortschaft Bracagnoli mussten wiederum etwa 20 Häuser wegen eines Erdrutsches evakuiert werden.
  • Zwei Häuser und rund 20 Menschen waren vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten.
  • In Val Paghera stürzte eine Brücke ein und riss einen Teil der Wasserleitung mit sich.