Covid-Prognose: Spitalszahlen sollen ab 19. Februar sinken
In einigen Bundesländern könnten jedoch durch den Dominanzwechsel innerhalb der fünften SARS-CoV-2-Welle die Fallzahlen noch langsam steigen, hieß es in der aktuellen Vorschau am Mittwoch. Jedoch wird für den 23. Februar - den letzten Prognosetag - eine Sieben-Tages-Inzidenz im Bereich von 1.900 bis 3.100 Fällen je 100.000 Einwohnern mit einem Punktschätzer von 2.300 erwartet - zum Vergleich: Aktuell liegt die Sieben-Tages-Inzidenz bei 2.384,9 Fällen pro 100.000 Einwohnern.
Zahlen im Burgenland am besten, Vorarlberg Schlusslicht
Die geringste Inzidenz wird im Burgenland (68-prozentiges Konfidenzintervall: 1.300-2.200) und die höchste Inzidenz in Vorarlberg (2.300-3.800) erwartet, die Reihung bleibt laut Prognose also in der aktuellen Reihenfolge. Die Effekte der Öffnungsschritte sind in der aktuellen Prognose berücksichtigt, wie auch der Umstand, dass die Gesamtdynamik zunehmend von der wohl leichter übertragbaren BA.2-Variante geprägt wird.
Spitalszahlen steigen noch bis 19.2.
Die Belagsprognosen zeigen bei den Krankenhausaufenthalten ebenfalls eine sinkende Tendenz, auch hier sollte mit Samstag, dem 19. Februar erstmals eine leichte Trendumkehr stattfinden, davor ist noch ein leichter Anstieg auf einen Mittelwert von 2.080 mit Covid-19-Fällen belegten Spitalsbetten prognostiziert, dann sinken diese Werte und erreichen am 27. Februar erstmals wieder einen Wert unter 2.000.
Intensivzahlen gehen ab 21.2. zurück
Bei den Intensivbetten schaut die Entwicklung etwas anders aus, denn hier wird ein leichter Anstieg bis 21. Februar prognostiziert. Die dann im Mittelwert 216 Intensivpatienten reduzieren sich bis zum letzten Prognosetag, dem 2. März, dann nur langsam: in den neun Tagen ändert sich der Mittelwert lediglich um sechs und sinkt somit auf 210.
Der aktuellen Belagsprognose liegt ein angenommener Rückgang der Ansteckungsfähigkeit der Omikron-Variante gegenüber der Delta-Variante um 90 Prozent im Bereich der Intensivpflege und um 70 Prozent im Bereich der Normalpflege zugrunde. Ausschlaggebend dafür sind einerseits der beträchtliche Anteil doppelt und dreifach Geimpfter sowie jüngerer Personen am Infektionsgeschehen und andererseits internationale Vergleiche.
Zusammenfassung
- Das Corona-Infektionsgeschehen befindet sich in Österreich weiterhin auf einer "Plateau-Phase", verursacht durch den Übergang des Omikron-Subtyps BA.1 auf den Subtyp BA.2.
- Ab 19. Februar soll der Mittelwert der Corona-Neuinfektionen aber unter 30.000 sinken und auch die Spitalspatientenzahl zurückgehen.
- In einigen Bundesländern könnten jedoch durch den Dominanzwechsel innerhalb der fünften SARS-CoV-2-Welle die Fallzahlen noch langsam steigen, hieß es in der aktuellen Vorschau am Mittwoch.
- Jedoch wird für den 23. Februar - den letzten Prognosetag - eine Sieben-Tages-Inzidenz im Bereich von 1.900 bis 3.100 Fällen je 100.000 Einwohnern mit einem Punktschätzer von 2.300 erwartet (aktuell: 2.384,9).
- Die geringste Inzidenz wird im Burgenland (68-prozentiges Konfidenzintervall: 1.300-2.200) und die höchste Inzidenz in Vorarlberg (2.300-3.800) erwartet.
- Bis Samstag, den 19. Februar, sollen die Spitalszahlen auf Normalstationen noch steigen, dann beginnen sie rückläufig zu werden. In den Intensivstationen ist diese Trendumkehr am 21.2. zu erwarten.