APA/BARBARA GINDL

Corona-Ampel bleibt rot

Auch wenn die Fallzahlen im Großteil des Landes zurückgehen, leuchtet die Corona-Ampel das achte Mal in Folge in ganz Österreich rot. Das geht aus dem Arbeitsdokument der Ampelkommission vor, das der APA vorliegt. Dabei sind in etlichen Bezirken die Zahlen mittlerweile unter das bundesweite Zwischenziel von 100 Fällen pro 100.000 Einwohner gesunken. Den niedrigsten Wert in der Woche zum 20. Dezember weist Hollabrunn mit 60,7 auf. Dahinter folgt Mistelbach mit 67,4.

Das Bundesland mit den niedrigsten Inzidenzen ist das Burgenland mit 120,2 vor Wien mit 127,7. Die höchsten Fallzahlen hat Salzburg mit 243,4 vor Kärnten mit 236,4. Am anderen Ende der Skala findet sich Hermagor in Kärnten mit dem Wert 493 gefolgt von Völkermarkt ebenfalls in Kärnten mit 418. Auffällig ist auch der Wert in Villach Stadt. Er ist von 259 auf 299 gestiegen, während das Infektionsgeschehen sonst praktisch im ganzen Land zurückgeht.

Intern bewertet werden auch die risikogewichteten Fallzahlen. Da sind drei Bezirke unter 100, nämlich Mistelbach, Hollabrunn und Wien. Das wären quasi die ersten Kandidaten für eine Orange-Färbung gewesen.

Nicht unbedingt für Transparenz sorgt, dass erstmals die Aufklärungsquoten im Arbeitsdokument für die Corona-Kommission nicht mehr enthalten sind.

ribbon Zusammenfassung
  • Auch wenn die Fallzahlen im Großteil des Landes zurückgehen, leuchtet die Corona-Ampel das achte Mal in Folge in ganz Österreich rot.
  • Den niedrigsten Wert in der Woche zum 20. Dezember weist Hollabrunn mit 60,7 auf.
  • Er ist von 259 auf 299 gestiegen, während das Infektionsgeschehen sonst praktisch im ganzen Land zurückgeht.
  • Da sind drei Bezirke unter 100, nämlich Mistelbach, Hollabrunn und Wien.