CITES-Artenschutz-Konferenz in Panama gestartet
"Wir müssen innovativ sein und neue Finanzierungsquellen erschließen, einschließlich privater Quellen", forderte Higuero. Übernutzung und illegaler Handel beeinträchtigen laut Higuero Ökosysteme und biologische Vielfalt. Bei der Konferenz stehe viel auf dem Spiel - und das nicht nur für künftige Generationen, sondern schon für die kommenden Monate und Jahre. Auch Fragen etwa zur Rolle indigener Bevölkerungsgruppen und lokaler Gemeinschaften sowie zum Risiko von Pandemien sollten angegangen werden.
Mehr als 2.500 Delegierte, Experten und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen nehmen an dem Treffen teil. CITES ist ein erstmals 1973 unterzeichnetes Abkommen, das den Handel mit gefährdeten Arten regelt. Ziel ist, freilebende Tiere und Pflanzen zu schützen. Die Teilnehmer treffen sich alle drei Jahre. Der Handel mit mehr als 38.000 Arten wurde bereits verboten oder strikt reguliert. Naturschutzorganisationen setzen bei der Konferenz in Panama-Stadt Hoffnungen unter anderem auf einen besseren Schutz von Haien und Rochen. Andere Vorschläge betreffen Arten wie Elefanten und Nashörner.
Zusammenfassung
- Mit einem Aufruf zu gemeinsamer Finanzierung des Naturschutzes hat in Panama eine internationale Artenschutzkonferenz begonnen.
- Die 184 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) wollen bis zum 25. November über dutzende Vorschläge zum Schutz von Arten beraten.
- Übernutzung und illegaler Handel beeinträchtigen laut Higuero Ökosysteme und biologische Vielfalt.
- Die Teilnehmer treffen sich alle drei Jahre.