Chrissie Hynde zum Älterwerden: Man wird entspannter
Auch der nahende Tod sei ein Thema: "Kommen Sie, es gibt nur eine Sache, von der wir wissen, dass sie uns mit Sicherheit passieren wird", meinte die Sängerin. Viele ihrer Freunde seien nicht alt geworden.
Sie sei von Natur aus niemand, der sich viele Sorgen mache, und viele Dinge am Älterwerden seien toll. Sie glaube zum Beispiel nicht, dass sie jetzt viele Dinge wisse, die sie mit 16 noch nicht gewusst habe. "Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen Wissen und Begreifen. Etwas zu begreifen, dauert manchmal 50 Jahre", sagte die Musikerin.
Angesprochen darauf, dass sie Bandmitglieder an Drogen verloren habe und wann sie genug gehabt habe, antwortete sie: "Ich glaube, wahrscheinlich als ich in meinen 60ern war." Lange Zeit sei man zur Beerdigung von Leuten gegangen, die an einer Überdosis gestorben seien, und jeder sei ums Grab herum gestanden und habe sich Gras besorgt.
Leute würden denken, man werde süchtig, weil man Probleme habe. "Aber nach meiner Erfahrung wollten die meisten von uns nur drauf sein, weil alle unsere Helden das gemacht haben, und wir wollten wissen, wie das ist", sagte die Musikerin, die im September ein neues Album veröffentlicht und auch Malerin ist.
Zusammenfassung
- Sängerin Chrissie Hynde (71) hat ihre eigene Einstellung zum Älterwerden gefunden.
- Insgesamt werde man irgendwann entspannter - "Älterwerden ist, als wäre man wieder ein Kiffer."
- Viele ihrer Freunde seien nicht alt geworden.
- Sie sei von Natur aus niemand, der sich viele Sorgen mache, und viele Dinge am Älterwerden seien toll.
- Sie glaube zum Beispiel nicht, dass sie jetzt viele Dinge wisse, die sie mit 16 noch nicht gewusst habe.