Baby-Boom bei bedrohten Arten in Australien
Viele der von den Tierschützern betreuten Tiere tragen in den Wintermonaten ihre Nachkommen aus. Aussie Ark will mit seinem Zuchtprogramm zur Rettung bedrohter endemischer Arten beitragen. So gab es bis vor wenigen Jahren die angriffslustigen Tasmanische Teufel nur noch auf der Insel Tasmanien, der sie auch ihren Namen verdanken. Dort war ihr Bestand aber wegen einer Krebsart bedroht. 2020 hat die Organisation 28 der schwarzen Raubtiere, die keine Krankheitszeichen zeigten, in einem Reservat nördlich von Sydney freigelassen. Rund 3.000 Jahre nach dem Aussterben der Beutelteufel auf dem Festland wurden dort seither erstmals wieder Junge in Freiheit geboren.
Zusammenfassung
- Baby-Boom bei seltenen Tierarten in Australien: Im Rahmen des Zuchtprogramms der Tierschutzorganisation Aussie Ark sind zu Beginn des australischen Sommers mehrere Jungtiere geboren worden - darunter Tasmanische Teufel, Tüpfelbeutelmarder, Langschnauzen-Kaninchenkängurus und Rote Rattenkängurus. "Auf dem australischen Festland sind Beutelteufel und Tüpfelbeutelmarder ausgestorben, daher ist es etwas ganz Besonderes, ihre Jungen hier herumhuschen zu sehen", hieß es am Freitag.