APA/Caroline Seidel

Angriffe zu Weihnachten geplant: Zwei Anschläge vereitelt

In Deutschland wurde kürzlich ein 20-Jähriger festgenommen, der einen Anschlag geplant haben soll. Wenige Tage davor wurden ebenso zwei Jugendliche festgenommen, die einen Kleinlaster am Leverkusener Weihnachtsmarkt hätten sprengen wollen.

Im norddeutschen Bundesland Niedersachsen hatte offenbar ein 20-Jähriger geplant, einen Terroranschlag in der Weihnachtszeit zu verüben. Er wurde am 21. November in Helmstedt festgenommen. Seither laufen die Ermittlungen. Der Beschuldigte befindet sich in polizeilichem Gewahrsam, teilte das Landeskriminalamt am Freitag mit. 

Der 20-Jährige stamme aus dem Irak. Mehr Informationen wolle man aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlichen. 

Terrorverdächtige mit Anschlagsplänen auf Weihnachtsmarkt 

In Nordrhein-Westfalen und Brandenburg wurden jüngst ebenso zwei Jugendliche festgenommen. Auch sie hätten einen mutmaßlichen Anschlag verüben wollen. Die beiden Jugendlichen sollen mit der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) sympathisiert haben. Sie sitzen in Untersuchungshaft.

Die Terrorverdächtigen sollen vereinbart haben, mit der Explosion eines Kleinlasters Anfang Dezember Besucher:innen eines Weihnachtsmarktes in Leverkusen zu töten, so die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft. 

Sie hätten angeblich vorgehabt, nach dem Anschlag auszureisen und sich der IS-Vereinigung "Provinz Khorasan" anzuschließen. 

 

ribbon Zusammenfassung
  • In Deutschland wurde kürzlich ein 20-Jähriger festgenommen, der einen Anschlag geplant haben soll.
  • Wenige Tage davor wurden ebenso zwei Jugendliche festgenommen, die einen Kleinlaster am Leverkusener Weihnachtsmarkt hätten sprengen wollen.