Acht Tote bei Absturz von Werbeschild in Mumbai
Die Stadtverwaltung habe zwar schon länger bemängelt, dass das Schild ohne Bewilligung angebracht worden sei, aber seine Entfernung nicht durchgesetzt, sagte ein Behördenmitarbeiter der "Hindustan Times". Die heftigen Regenfälle und Gewitterschauer hatten am Montag generell für Chaos in Mumbai gesorgt - unter anderem Bäume entwurzelt, den Flugverkehr beeinträchtigt und zu Stromausfällen geführt.
Der Regierungschef des betroffenen Bundesstaates Maharashtra, Eknath Shinde, verkündete, dass die Angehörigen der Opfer des Werbetafelunfalls je 500.000 Rupien (5.500 Euro) erhalten würden. Die Regierung würde zudem die Kosten für die Behandlung der Verletzten übernehmen. Solche Entschädigungen sind in Indien bei Unfällen im Zusammenhang mit der Infrastruktur üblich.
Zusammenfassung
- Bei einem heftigen Sturm in Mumbai stürzte eine riesige Werbetafel auf eine Tankstelle, wodurch mindestens acht Menschen ums Leben kamen.
- Die Stadtverwaltung hatte bereits zuvor die illegale Anbringung des Schildes bemängelt, ohne jedoch dessen Entfernung durchzusetzen.
- Die Regierung von Maharashtra kündigte an, den Angehörigen der Opfer jeweils 500.000 Rupien (etwa 5.500 Euro) zu zahlen und die Behandlungskosten der Verletzten zu übernehmen.