Ablenkung und Unachtsamkeit Unfallursache Nummer eins
Ablenkung und Unachtsamkeit sind Unfallursache Nummer eins in Österreich. Im Vorjahr passierten laut Statistik Austria 11.227 derartige Unfälle mit Personenschaden. Die meisten Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang waren mit 25 Prozent ebenfalls eine Folge von Unachtsamkeit beziehungsweise Ablenkung. 94 Menschen kamen dabei ums Leben. Insgesamt gab es im Vorjahr 416 Verkehrstote.
Sieben Prozent aller Unfälle waren sogenannte Gegenverkehrsunfälle. Diese machten jedoch 33 Prozent der Getöteten aus, geht aus den Daten der Statistik hervor. Besonders ablenkend ist das Handy am Steuer. Wie die Verkehrsüberwachungsbilanz 2019 zeigt, wurden rund 120.000 Übertretungen des Handyverbots von der Polizei geahndet.
Mobiltelefone dürfen nur mit Freisprecheinrichtung verwendet werden, außer es wird das Navi benützt, doch auch dort ist nur Ablesen erlaubt. Dasselbe gilt für Rad- und Rollerfahrer. Wer ohne Freisprecheinrichtung erwischt wird, muss ein Organmandat von 50 Euro an Ort und Stelle bezahlen. Verstoßen Fahranfänger gegen das Verbot, müssen sie eine Nachschulung absolvieren und ihre Probezeit wird um ein Jahr verlängert.
Zusammenfassung
- Im Vorjahr passierten laut Statistik Austria 11.227 derartige Unfälle mit Personenschaden.
- Die meisten Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang waren mit 25 Prozent ebenfalls eine Folge von Unachtsamkeit beziehungsweise Ablenkung.
- Insgesamt gab es im Vorjahr 416 Verkehrstote.
- Sieben Prozent aller Unfälle waren sogenannte Gegenverkehrsunfälle.
- Diese machten jedoch 33 Prozent der Getöteten aus, geht aus den Daten der Statistik hervor.