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Abfahrtssperre auf A10 in Kärnten beschlossen

Die Bürgermeister aus dem Kärntner Lieser- und Maltatal haben am Montag gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau und dem Land eine temporäre Abfahrtssperre für die Tauernautobahn (A10) beschlossen. Dadurch soll eine Überlastung der Katschbergstraße (B99) im Urlauberreiseverkehr verhindert werden. Die Abfahrten Rennweg, Gmünd, Seeboden, Spittal-Ost bis Knoten Lendorf sollen in den Sommermonaten für Lkw, Hänger sowie große Wohnmobile gesperrt sein.

Die Bürgermeister und die Bezirkshauptmannschaft waren sich nach einem Runden Tisch am Montag einig, nun wird ein Ermittlungsverfahren von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft eingeleitet, um die Machbarkeit des Vorhabens zu prüfen. "Ein erster Schritt ist damit endlich getan", sagt Adrian Plessin, Büroleiter des Verkehrsreferenten Sebastian Schuschnig (ÖVP).

Der Ziel- und Quellverkehr sei vom Verbot ausgenommen und man wolle die Maßnahme nur über die Hauptreisezeit im Sommer setzen. Ob die Exekutive die Kontrollen übernehmen kann oder auf andere Lösungen zurückgegriffen werden muss, sei ebenfalls Gegenstand der Überlegungen. "Die Ausweichrouten sind eng und kurvenreich", legte Plessin das Problem dar. Die Bürgermeister hätten Sorge, es könne zu brenzligen Situationen mit Einsatzkräften kommen, und sähen die Sperre als Präventivmaßnahme.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Bürgermeister aus dem Kärntner Lieser- und Maltatal haben am Montag gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau und dem Land eine temporäre Abfahrtssperre für die Tauernautobahn (A10) beschlossen.
  • Dadurch soll eine Überlastung der Katschbergstraße (B99) im Urlauberreiseverkehr verhindert werden.
  • "Die Ausweichrouten sind eng und kurvenreich", legte Plessin das Problem dar.