Video: Segler schießen in Spanien auf geschützte Orcas
Immer wieder ist es in den letzten Monaten zu Attacken von Killerwalen auf Boote gekommen. Warum das passiert, ist vielen Wissenschaftlern nach wie vor ein Rätsel. Die Menschen an Board sprachen im Nachhinein oft von beängstigenden Szenen, sie blieben aber unbeschadet.
Segelcrew schießt auf Orcas
Nun schockiert ein neuer Vorfall: Videoaufnahmen zeigen, wie eine Segelcrew in der Meerenge von Gibraltar augenscheinlich mehrmals mit Feuerwaffen auf Orcas schießt.
https://twitter.com/PartidoPACMA/status/1692440270183317960
Laut eigenen Aussagen wollten sie damit die geschützten Tiere in die Flucht schlagen, weil diese dem Boot gefährlich nahegekommen sind. Mit Seenotraketen hätten sie auf die Wale geschossen.
Genau das Gegenteil solle man jedoch machen, schreibt eine spanische Partei, die sich für Tierschutz einsetzt und das Video auf Twitter gepostet hat. Man solle sich keinesfalls den Tieren annähern. Stattdessen solle man möglichst schnell in flachere Gewässer fahren, bis die Tiere das Interesse verlieren.
Polizei ermittelt
Ob bei diesem Vorfall Tiere getötet oder verletzt wurden, ist nicht bekannt. Die spanische Polizei hat die Verantwortlichen jedoch bereits vernommen.
Killerwale dürften aber keinesfalls verletzt oder getötet werden. Denn Orcas zählen in Spanien zu den gefährdeten Arten. Sie zu jagen, töten oder fangen sei absolut verboten.
NGOs fordern Konsequenzen
Umweltorganisationen bezeichnen den Vorfall als "inakzeptabel und skandalös" und fordern nun rechtliche Konsequenzen.
Zusammenfassung
- In den vergangenen Monaten haben Orca-Wale immer wieder Segelboote attackiert.
- Ein Video zeigt nun, wie Segler offenbar auf die streng geschützten Killerwale schießen.
- Laut eigenen Aussagen wollten sie damit die geschützten Tiere in die Flucht schlagen, weil diese dem Boot gefährlich nahegekommen sind.
- Mit Seenotraketen hätten sie auf die Wale geschossen.
- Genau das Gegenteil solle man jedoch machen, schreibt eine spanische Partei, die sich für Tierschutz einsetzt und das Video auf Twitter gepostet hat.