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65. Wiener Opernball im Dienst der Solidarität

Der 65. Wiener Opernball, der am 16. Februar 2023 nach zwei Jahren coronabedingter Pause stattfinden soll, stellt sich in den Dienst der Solidarität. Mit den durch den Ball lukrierten Mitteln wird eine Hilfsaktion für in Not geratene Menschen in Österreich ermöglicht. Der Vorverkauf beginnt am Montag, die Karten kosten heuer 350 Euro, von denen 35 Euro an "Österreich hilft Österreich" gehen, hieß es am Sonntag in einer Aussendung.

Die Staatsoper freue sich, nach den zwei Jahren Pause wegen der Pandemie ein Zeichen für die Normalisierung des gesellschaftlichen Lebens setzen zu können. "Gleichzeitig fällt dieser Opernball in eine Zeit, die ganz neue Herausforderungen stellen wird. Viele Menschen in unserem Land werden in diesem Winter mit bisher unbekannten Problemen in der Bewältigung grundlegender alltäglicher Situationen konfrontiert sein. Der 65. Wiener Opernball stellt sich daher auch in den Dienst der Solidarität", hieß es in der Aussendung.

Bei der Aktion wird über die Initiative "Österreich hilft Österreich", die vom ORF - auch Partner der Staatsoper beim Ball - und den Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz, Samariterbund und Volkshilfe getragen wird, über den Ball die Hilfsaktion für in Not geratene Menschen ermöglicht. Der Ball selbst sammelt zum Beispiel durch Aufschläge auf Eintrittskarten und den gastronomischen Umsatz, die zur Gänze an Österreich hilft Österreich gehen, Geld. Der ORF wird seine Programme rund um den Opernball in den Dienst des Fundraisings stellen. Weitere Aktivitäten werden von den Partnern bei der Opernball-Pressekonferenz Anfang Jänner 2023 bekanntgegeben.

Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) zeigte sich erfreut: "Der Opernball ist ein weltweit sichtbares Event, das gerade in Zeiten wie diesen auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Ich freue mich daher, dass die Staatsoper sich entschlossen hat, den Ball in den Dienst der Solidarität zu stellen und diese weltweite Bühne für ein sinnvolles Zeichen zu nützen."

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sagte, er begrüße "die Entscheidung der Wiener Staatsoper, den Ball nach zweijähriger Pause wieder durchzuführen. Selbstverständlich war schnell klar, dass der Opernball im Februar 2023 kein 'Business as usual' sein kann und der ORF seine Kompetenz als verantwortungsbewusstes öffentlich-rechtliches Medienunternehmen diesmal besonders gerne und umfassend einbringt. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir den Opernball nutzen, um gemeinsam mit der Staatsoper und den Österreich hilft Österreich-Hilfsorganisationen ein Zeichen des solidarischen Zusammenhaltens zu setzen."

"Bei aller Freude darüber, dass es den Ball wieder geben wird, war für mich von vornherein klar, dass er diesmal nicht so stattfinden kann, als wäre rundum alles wie immer", sagte Staatsopern-Direktor Bogdan Roščić. "Die Staatsoper muss in einer Situation wie der aktuellen ein Zeichen der Solidarität mit jenen Menschen setzen, die nicht das Privileg einer rauschenden Ballnacht erleben können. Ich bin sicher, dass unsere Gäste sich diesem Gedanken zahlreich anschließen werden."

Am Montag um 10.00 Uhr beginnt der Vorverkauf für den 65. Wiener Opernball. Der reguläre Kartenpreis beträgt wieder 315 Euro (wie schon 2020), dazu kommen die 35 Euro für "Österreich hilft Österreich". Alle Details zum Kartenverkauf werden ab Vorverkaufsstart auf der Webseite der Wiener Staatsoper (https://www.wiener-staatsoper.at) veröffentlicht, hieß es.

ribbon Zusammenfassung
  • Der 65. Wiener Opernball, der am 16. Februar 2023 nach zwei Jahren coronabedingter Pause stattfinden soll, stellt sich in den Dienst der Solidarität.
  • Mit den durch den Ball lukrierten Mitteln wird eine Hilfsaktion für in Not geratene Menschen in Österreich ermöglicht.
  • Der Vorverkauf beginnt am Montag, die Karten kosten heuer 350 Euro, von denen 35 Euro an "Österreich hilft Österreich" gehen, hieß es am Sonntag in einer Aussendung.