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63-jährige Italienerin brachte Buben zur Welt

Eine 63-jährige Italienerin hat einen Buben zur Welt gebracht. Die Frau aus der toskanischen Stadt Viareggio hatte sich in Kiew künstlich befruchten lassen, berichtete die Tageszeitung "La Stampa" (Donnerstagsausgabe). In der Ukraine gibt es keine entsprechenden Altersgrenzen. Der Bub ist in der 31. Schwangerschaftswoche zur Welt gekommen und wog bei der Geburt zwei Kilo. Mutter und Kind seien wohlauf. Die Frau habe keinen Partner.

"Ich habe mit allen Mitteln versucht, sie von ihrem Vorhaben abzubringen, doch sie war absolut hartnäckig", berichtete der Gynäkologe Andrea Marsili, der bei der Geburt geholfen hat. "Es bedarf ein wenig Wahnsinn, um so einen Plan umzusetzen, wir sind aber sehr glücklich, dass sie ihren Traum verwirklicht hat", sagte der Mediziner.

2018 hatte eine Italienerin im Alter von 62 Jahren in Rom ein Mädchen zur Welt gebracht. Das 3,2 Kilogramm schwere Mädchen kam per Kaiserschnitt zur Welt. Die Mutter, eine Krankenpflegerin ohne Lebenspartner, hatte sich in Albanien einer Therapie zur künstlichen Befruchtung unterzogen. 2016 hatte eine 61-jährige Italienerin im süditalienischen Caserta einen Buben zur Welt gebracht.

Die Geburtenrate ist in Italien seit Jahren rückgängig. Mit einer durchschnittlichen Kinderzahl von 1,3 pro Frau gehört das Land zu den Schlusslichtern in Europa. Immer mehr Italienerinnen im Alter von über 40 Jahren bekommen jedoch Kinder.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine 63-jährige Italienerin aus Viareggio hat einen Buben zur Welt gebracht, nachdem sie sich in Kiew künstlich befruchten ließ.
  • Der Bub wurde in der 31. Schwangerschaftswoche geboren und wog bei der Geburt zwei Kilo. Mutter und Kind sind wohlauf.
  • In Italien sinkt die Geburtenrate seit Jahren, doch immer mehr Frauen über 40 entscheiden sich für Kinder.