APA/BERGRETTUNG TAMSWEG/KOCHER

54-Jähriger beim Bergsteigen im Lungau tödlich verunglückt

Ein 54-jähriger Bergsteiger ist am Sonntag am Kasereck (2.740 Meter Seehöhe) im Lungau tödlich verunglückt.

Der Mann, der aus Mauterndorf stammte und zuletzt in Graz wohnte, ist beim Abstieg im unteren Bereich des Ostgrates um 13 Uhr rund 200 Meter in ein Kar abgestürzt, wie Hannes Kocher, Tamsweger Bergretter, in einer Aussendung der Salzburger Bergrettung schilderte.

Wind verhinderte Heli-Bergung

Die zwei Begleiter des Verunglückten alarmierten die Einsatzkräfte. Das Team des Polizeihubschraubers Libelle versuchte den Mann zu bergen, doch starker Föhn verhinderte den Anflug.

Daher stiegen acht Bergretter aus Tamsweg auf. Nach einer Wetterbesserung gelang es dem Team des Polizeihubschraubers doch noch, eine Bergung durchzuführen. Im Einsatz standen auch der Rettungshubschrauber "Martin 1" und insgesamt 20 Bergretter aus Tamsweg und Mauterndorf.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 54-jähriger Bergsteiger aus Mauterndorf, der zuletzt in Graz wohnte, ist am Sonntag am Kasereck im Lungau tödlich verunglückt. Er stürzte beim Abstieg im unteren Bereich des Ostgrates um 13 Uhr rund 200 Meter in ein Kar ab.
  • Die Begleiter des Mannes alarmierten die Einsatzkräfte. Starker Föhn verhinderte zunächst die Bergung durch den Polizeihubschrauber Libelle, sodass acht Bergretter aus Tamsweg aufsteigen mussten.
  • Nach einer Wetterbesserung konnte das Team des Polizeihubschraubers die Bergung durchführen. Im Einsatz standen auch der Rettungshubschrauber 'Martin 1' und insgesamt 20 Bergretter aus Tamsweg und Mauterndorf.