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37 Menschen bei Busunfall in Bolivien ums Leben gekommen

Heute, 16:29 · Lesedauer 1 min

Beim Zusammenstoß zweier Busse im Süden Boliviens sind am Samstag mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. Rund 30 weitere Menschen wurden bei dem Unfall nahe der Stadt Uyuni verletzt, wie die Polizei mitteilte. Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder. Die beiden Busse kollidierten aus zunächst ungeklärter Ursache auf einer engen Straße zwischen den Städten Potosí und Oruro. Einer der beiden Fahrer soll alkoholisiert gewesen sein.

Einer der Busse befand sich auf dem Weg nach Oruro, wo an diesem Wochenende ein Karnevalsfest mit Zehntausenden Gästen gefeiert wurde. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte ein Bus plötzlich die Spur gewechselt und war somit entgegen der Fahrtrichtung unterwegs. Bei einem der Fahrer, der schwer verletzt wurde, bestand der Verdacht, dass er alkoholisiert war. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

Auf den Straßen des südamerikanischen Landes kommen nach Angaben des Innenministeriums jedes Jahr rund 1.400 Menschen ums Leben. Vielfach werden gefährliches Fahrverhalten und technische Defekte für die Unfälle verantwortlich gemacht.

Zusammenfassung
  • Beim Zusammenstoß zweier Busse in Bolivien sind mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch zwei Kinder. Etwa 30 weitere Menschen erlitten Verletzungen.
  • Der Unfall ereignete sich auf einer engen Straße zwischen Potosí und Oruro, als ein Bus die Spur wechselte. Einer der Fahrer stand unter Verdacht, alkoholisiert gewesen zu sein.
  • In Bolivien sterben jährlich etwa 1.400 Menschen bei Verkehrsunfällen. Gefährliches Fahrverhalten und technische Defekte sind häufige Ursachen.