35 Menschen bei Erdbeben in Indonesien ums Leben gekommen
Die meisten Opfer bei dem Beben der Stärke 6,2 habe es in der Provinzhauptstadt Mamuju gegeben, zitierte der Sender Metro TV am Freitag den Chef des örtlichen Zivilschutzes, Darno Majid.
Bereits zuvor hatten die Behörden mitgeteilt, dass mehr als 600 Menschen bei dem Erdstoß verletzt worden seien, 200 von ihnen schwer. Unter den Trümmern eingestürzter Häuser wurden noch weitere Opfer vermutet. Durch den Erdstoß wurden Dutzende Häuser zerstört oder beschädigt. Unter anderem stürzten zwei Krankenhäuser und das Gebäude der Provinzverwaltung ein, wie Muhammad Idris, Sprecher des Gouverneurs, mitteilte. "Wir versuchen gerade, Menschen aus dem Verwaltungsgebäude zu retten", sagte er. Aus den Trümmern in der Inselhauptstadt Mamuju seien Stimmen zu hören.
Das Beben erschütterte die Insel gegen 1.30 Uhr Ortszeit. Das Zentrum des Erdstoßes lag bei Majene im Westteil der Insel. Unter anderem seien in der Region mehrere Erdrutsche gemeldet worden, berichtete der Zivilschutz.
Sulawesi liegt zwischen Borneo und Neuguinea, wird im Norden vom Äquator durchschnitten. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der für häufige Erdbeben und Vulkanausbrüche bekannt ist.
Zusammenfassung
- Bei einem Erdbeben der Stärke 6,2 sind am Freitag auf der indonesischen Insel Sulawesi mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen.
- Die meisten Opfer bei dem Beben der Stärke 6,2 habe es in der Provinzhauptstadt Mamuju gegeben, zitierte der Sender Metro TV am Freitag den Chef des örtlichen Zivilschutzes, Darno Majid.
- Bereits zuvor hatten die Behörden mitgeteilt, dass mehr als 600 Menschen bei dem Erdstoß verletzt worden seien, 200 von ihnen schwer.