300 Stück illegale Pyrotechnik, verbotene Waffen: Burschen angezeigt
Vier Burschen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren wurden angezeigt.
Illegale Pyrotechnik, verbotene Waffen
Knapp 300 Stück illegale Pyrotechnik entsprechend der Kategorie F3, 28 Stück entsprechend der Kategorie F4 sowie fünf verbotene Waffen - als Taschenlampen getarnte Elektroschocker - wurden sichergestellt, berichtete die Polizei am Samstag.
Die Pyros dürften die jungen Männer mit dem Zug aus Tschechien importiert haben. Sie verfügen über keine CE-Kennzeichnung, weshalb sie bei uns verboten sind. Außerdem dürften sie nur von Personen mit einem entsprechenden Pyrotechnik-Ausweis verwendet werden.
Unachtsamkeit und Sorglosigkeit
Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen, warnte die Polizei. Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland, ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt großes Gefahrenpotenzial.
Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch empfindlich hohe Geldstrafen, informierte die Polizei in einer Aussendung.
Erst vergangenes Silvester starben bei einer Kugelbomben-Explosion in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) zwei 18-jährige Männer, zwei weitere wurden schwer verletzt. Die Burschen hatten die verbotenen Kugelbomben in Tschechien gekauft.
Zusammenfassung
- Die Wiener Polizei hat am Freitag bei einer Schwerpunktaktion am Floridsdorfer Bahnhof verbotene Pyrotechnik beschlagnahmt.
- Vier Burschen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren wurden angezeigt.
- Knapp 300 Stück illegale Pyrotechnik entsprechend der Kategorie F3, 28 Stück entsprechend der Kategorie F4 sowie fünf verbotene Waffen - als Taschenlampen getarnte Elektroschocker - wurden sichergestellt, berichtete die Polizei am Samstag.