1,9 Promille bei Kontrolle - Tiroler schob es auf die dritten Zähne
Ein Tiroler wurde laut eines Berichts des "Kuriers" Anfang des Jahres mit 1,9 Promille aufgehalten. Er fuhr 20 km/h zu schnell im Ortsgebiet. Der Führerschein war weg, eine Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro war fällig.
Zahnhaftcreme und Hustensaft hätten 1,9 Promille verursacht
Der Mann bestreitet seither vehement, dass er an dem Tag Alkohol getrunken hatte. Schuld sei seine Haftcreme, die er kurz vor dem Test aufgetragen hatte, sodass seine falschen Zähne halten.
Gegen die Strafe ging der Mann nun gerichtlich vor, berichtet der "Kurier". Seine Zahnhaftcreme würde er immerhin mehrmals täglich verwenden und sie enthalte Alkohol, so seine Erklärung. An diesem Tag habe er zusätzlich einen vom Arzt verschriebenen Hustensaft einnehmen müssen.
"Habe Führerschein schon zweimal wieder zurückbekommen"
Schon vor Ort erklärte er den Polizisten, dass es an seiner Creme liege und er den Führerschein schon zweimal wieder zurückbekommen habe.
Vor dem Verwaltungsgericht sagte ein Polizist als Zeuge aus und erzählte von der erhöhten Geschwindigkeit des Beschuldigten sowie der anschließenden Verfolgungsjagd, als der Mann nicht anhalten wollte.
Das Gericht wies die Beschwerde des Mannes zurück. Die Strafe muss er zahlen, den Führerschein bekomme er in einem Jahr wieder, so der "Kurier".
Zusammenfassung
- Ein Tiroler wurde wegen erhöhter Geschwindigkeit und Alkohol am Steuer abgestraft.
- Er legte Beschwerde ein, sei es doch seine Zahnhaftcreme und der eingenommene Hustensaft gewesen, die die Alkoholisierung hervorriefen.