APA/APA/LPD WIEN
18 Prozent mehr Graffiti-Delikte bei ÖBB
Die Schadenssumme für Reinigung, inkl. eingerechneter Stehzeiten des Wagenmaterials, erhöhte sich 2024 deutlich um 1,4 Millionen auf 4,5 Millionen Euro. "Graffitis sind kein Kavaliersdelikt, sondern Beschädigung fremden Eigentums – des Eigentums der österreichischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler", hieß es in der Aussendung.
Die ÖBB haben den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren die Gangart gegenüber Sprayerinnen und Sprayern sukzessive verschärft. "Jedes einzelne Graffiti wird konsequent zur Anzeige gebracht und in einer Datenbank dokumentiert. So können auch zurückliegende Delikte zugewiesen werden", hieß es. Hotspots sind nach wie vor Abstellanlagen in der Ostregion.
Zusammenfassung
- Die Zahl der Graffiti-Delikte bei der ÖBB ist 2024 um 18 Prozent gestiegen, was insgesamt 2.710 Fälle betrifft.
- Der verursachte Schaden durch die Graffitis beläuft sich auf 4,5 Millionen Euro, wobei die Schadenssumme für Reinigung und Stehzeiten um 1,4 Millionen Euro gestiegen ist.
- Im Jahr 2024 konnten 28 Täterinnen und Täter überführt werden, und die ÖBB verfolgt eine strikte Vorgehensweise gegen Graffiti, indem jedes Delikt zur Anzeige gebracht wird.