Wasser statt Bier
Klimawandel macht Bierbrauern zu schaffen
"Hitze ist schlecht für das Braugeschäft", erklärt Karl Schwarz, Obmann des Verbandes der Brauereien, am Montag. 2024 war das heißeste Jahr der Messgeschichte und das spüren auch die Bierbrauer – und das nicht nur auf der Rohstoff-Seite. Denn bei "über 25 Grad trinkt man eher Wasser".
Alkoholfreie Alternative
Als Alternative zum Wasser setzen die Brauer weiterhin vermehrt auf alkoholfreie Hopfengetränke. Denn diese werden "auch bei tropischen Temperaturen noch gut nachgefragt". Das zeigt sich auch beim Absatz. Dieser legte 2024 um 8,4 Prozent zu.
Alleine für den österreichischen Markt wurden 31 Millionen Liter gebraut. "Bier ohne Promille macht damit bereits 3,7 Prozent des Gesamtausstoßes aus", so Schwarz.
Insgesamt blieb der Bier-Durst in Österreich auf stabilem Niveau. 8,53 Millionen Hektoliter – das sind etwa 5,6 Millionen gefüllte Badewannen – wurden an alkoholischem und nicht-alkoholischem Bier verkauft. Exportiert wurden 1,56 Millionen Hektoliter, ein Plus von 9 Prozent.
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Zusammenfassung
- "Hitze ist schlecht für das Braugeschäft", erklärt Karl Schwarz, Obmann des Verbandes der Brauereien, am Montag. 2024 war das heißeste Jahr der Messgeschichte und das spüren auch die Bierbrauer – und das nicht nur auf der Rohstoff-Seite.
- Denn bei "über 25 Grad trinkt man eher Wasser".
- Als Alternative zum Wasser setzen die Brauer weiterhin vermehrt auf alkoholfreie Hopfengetränke.
- Der Absatz von alkoholfreiem Bier legte 2024 um 8,4 Prozent zu. Alleine für den österreichischen Markt wurden 31 Millionen Liter gebraut.
- Insgesamt blieb der Bier-Durst in Österreich auf stabilem Niveau. 8,53 Millionen Hektoliter – das sind etwa 5,6 Millionen gefüllte Badewannen – wurden an alkoholischem und nicht-alkoholischem Bier verkauft.
- Exportiert wurden 1,56 Millionen Hektoliter, ein Plus von 9 Prozent.