Mehr als jeder dritte Flug im Sommer 2022 verspätet
Von Juli bis September 2022 starteten gut 37 Prozent der Flüge mit Verspätung, wie aus einer am Dienstag vorgestellten Untersuchung des Unternehmens Airhelp hervorgeht. Im letzten Sommer vor der Coronapandemie, 2019, waren es demnach nur gut 27 Prozent.
Serbien, Griechenland und Bulgarien führen bei Verspätungen
Europaweit hatten laut Airhelp 99 Millionen Passagiere mit Verspätungen zu kämpfen, rund zehn Millionen mehr als 2019. Besonders viele Flugverspätungen gab es demnach in Serbien. Dort war fast die Hälfte aller Flüge verspätet (47 Prozent). Aber auch in Griechenland (rund 45 Prozent) und Bulgarien (rund 44 Prozent) starteten viele Flüge nicht plangemäß.
Der Anstieg der Verspätungsquote sei laut Airhelp "alarmierend", auch, weil "die Flughäfen und Airlines immer noch weniger Menschen als noch vor drei Jahren abfertigen müssen". Das Unternehmen rechnet angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels, der Streiks und unvorhersehbarer Wetterextreme mit einem weiteren Anstieg der Verspätungen in diesem Sommer.
Von vergleichsweise wenigen Verspätungen waren Passagiere in Finnland, Litauen und Norwegen betroffen. In Finnland und Litauen starteten rund 20 Prozent der Passagiere zu spät, in Norwegen waren es gut 22 Prozent.
Zusammenfassung
- Das Chaos wegen Streiks und Personalmangels an vielen europäischen Flughafen im vergangenen Sommer hat sich spürbar auf die Pünktlichkeit ausgewirkt.
- on Juli bis September 2022 starteten gut 37 Prozent der Flüge mit Verspätung, wie aus einer am Dienstag vorgestellten Untersuchung des Unternehmens Airhelp hervorgeht.
- Besonders viele Flugverspätungen gab es demnach in Serbien. Dort war fast die Hälfte aller Flüge verspätet (47 Prozent). Aber auch in Griechenland (rund 45 Prozent) und Bulgarien (rund 44 Prozent) starteten viele Flüge nicht plangemäß.
- Von vergleichsweise wenigen Verspätungen waren Passagiere in Finnland, Litauen und Norwegen betroffen. In Finnland und Litauen starteten rund 20 Prozent der Passagiere zu spät, in Norwegen waren es gut 22 Prozent.