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Kelag kündigt 7.000 Kundenverträge

Ab November will der Kärntner Energieversorger Kelag den Verbraucherpreis für Erdgas anheben. Dafür sollen rund 7.000 Kundenverträge gekündigt werden.

Der Kärntner Energieversorger Kelag hebt mit November den Erdgas-Verbrauchspreis für Privat- und kleinere Gewerbekunden auf 9,87 Cent netto pro Kilowattstunde an. Die rund 7.000 Kärntner Erdgas-Kunden werden in den nächsten Wochen über die anstehende Änderungskündigung informiert. Der neue Preis bedeutet in etwa eine Verdoppelung der bisherigen Tarife. Die Kelag verwies auf gestiegene Großhandelspreise und die Verwerfungen auf den internationalen Energiemärkten.

Keine Preisauskunft zu Gewerbekunden

Für ein Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden (kWh) Erdgas bedeutet das je nach bisherigem Tarif monatliche Mehrkosten von 82 bis 92 Euro inklusive Steuern, rechnet die Kelag in ihrer Aussendung vor. Die gelte eine Preisgarantie bis 30. April 2023. Aus Sicht des Energieversorgers sind die neuen Preise wettbewerbsfähig. Andere Anbieter befänden sich bereits auf diesem Niveau.

Größere Gewerbekunden und Industrieunternehmen haben individuelle Verträge, ausgestaltet nach den jeweiligen Erfordernissen, hieß es auf Nachfrage. Hier sind generelle Aussagen zu Preisen nicht möglich, häufig orientieren sie sich unmittelbar an Großhandelspreisen, welche bereits entsprechende Erhöhungen gebracht haben.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Kärntner Energieversorger Kelag hebt mit November den Erdgas-Verbrauchspreis für Privat- und kleinere Gewerbekunden auf 9,87 Cent netto pro Kilowattstunde an.
  • Die rund 7.000 Kärntner Erdgas-Kunden werden in den nächsten Wochen über die anstehende Änderungskündigung informiert.