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Koalitionsverhandlungen in Deutschland starten

Heute, 08:58 · Lesedauer 1 min

Beim Ringen um die Bildung einer neuen deutschen Regierung geht es jetzt in die Details. In Berlin beginnen am Donnerstag Union und SPD mit den Koalitionsverhandlungen. Dazu wurden 16 Arbeitsgruppen eingesetzt, die aus jeweils 16 Vertreterinnen und Vertretern von CDU, CSU und SPD bestehen. Der CDU-Vorsitzende und mögliche künftige Bundeskanzler Friedrich Merz möchte erreichen, dass die neue Regierung möglichst bis Ostern steht, also bis Mitte April.

Angepeilt wird, dass die Beratungen der Arbeitsgruppen zehn Tage dauern sollen. Die Arbeiten laufen dann auf eine Verhandlungsgruppe zu, der auch die Parteichefs Merz (CDU), Lars Klingbeil und Saskia Esken (SPD) sowie Markus Söder (CSU) angehören. Als Grundlage hatten sich Union und SPD in Sondierungen auf zentrale Punkte verständigt. Es sind aber noch zahlreiche Fragen zu klären.

Wenn ein Entwurf für einen Koalitionsvertrag steht, muss dieser noch von den drei beteiligten Parteien abgesegnet werden. Die SPD will dazu ihre Mitglieder befragen.

Zusammenfassung
  • In Berlin starten Union und SPD die Koalitionsverhandlungen mit 16 Arbeitsgruppen, die aus jeweils 16 Mitgliedern bestehen.
  • Friedrich Merz, der CDU-Vorsitzende, möchte die Regierung bis Ostern, also Mitte April, bilden.
  • Die SPD plant, ihre Mitglieder über den fertigen Koalitionsvertrag abstimmen zu lassen.