APA/ROLAND SCHLAGER

AUA-Vorstand zahlt Boni zurück

Ein Teil der 2,9 Millionen Euro, die die AUA an Boni an das Management zahlte, soll nun zurück ins Unternehmen fließen.

In den vergangenen Tagen brachten Boni-Zahlungen in der Höhe von 2,9 Millionen Euro der AUA Kritik ein. Unter anderem meldete sich Finanzminister Gernot Blümel zu Wort und forderte eine Rückzahlung. Nun soll zumindest ein Teil davon zurück ins Unternehmen fließen.

Explizit wird der Vorstand, nach Rücksprache mit Finanzminister Blümel, die für 2019 ausgezahlten Boni freiwillig zurücklegen, schrieb AUA-Chef Alexis von Hoensbroech via Twitter.

Boni für 2019

Trotz Kurzarbeit und 450 Millionen Euro Staatshilfen zahlte die AUA an 200 Manager die Summe aus. Die Boni seien für 2019, nicht für das Coronajahr 2020, argumentiert die Fluggesellschaft. Grundlage dafür sei ein bereinigter operativer Gewinn (EBIT) von 19 Mio. Euro im Jahr 2019. Das waren übrigens um 77 Prozent weniger als im Jahr davor. Aktuell würden die AUA-Vorstände auf "rund zwei Drittel ihres Gesamtgehalts", die anderen Führungskräfte auf "bis zu ein Drittel" verzichten.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Teil der 2,9 Millionen Euro, die die AUA an Boni an das Management zahlte, soll nun zurück ins Unternehmen fließen.
  • In den vergangenen Tagen brachten Boni-Zahlungen in der Höhe von 2,9 Millionen Euro der AUA Kritik ein.
  • Unter anderem meldete sich Finanzminister Gernot Blümel zu Wort und forderte eine Rückzahlung.
  • Trotz Kurzarbeit und 450 Millionen Euro Staatshilfen zahlte die AUA an 200 Manager die Summe aus.