AFP

Zuschauer verursacht Massensturz bei Tour de France

Auf der 15. Etappe der Tour de France ist es erneut zu einem Massensturz gekommen. Diesmal war aber nicht einer der Radprofis selbst, sondern ein Zuschauer verantwortlich.

Bereits den zweiten Tag in Serie wird die 110. Auflage der Tour de France von einem Massensturz überschattet. Auf der 15. Etappe von Les Gets les Portes du Soleil nach Saint-Gervais Mont-Blanc kam es rund 120 Kilometer vor dem Ziel zu dem Crash. Ein Zuschauer, der die Fahrer von der Straßenseite anfeuern wollte, erwischte mit seinem Arm einen der Profis von Jumbo-Visma. Daraus resultierte die Massenkarambolage.

Zuschauer erwischt Jumbo-Fahrer, auch Österreicher involviert

Der Massensturz ereignete sich im Hauptfeld. Da es im Vergleich zum Crash des Vortages bereits eine Fluchtgruppe gab, wurde das Rennen nicht unterbrochen. Zu den prominentesten Namen, die in den Massensturz involviert waren, zählt Sepp Kuss (Jumbo-Visma), der Edelhelfer von Gesamtleader Jonas Vingegaard. Aufgaben wurde bisweilen aber noch keine verkündet.

Auch die beiden Österreicher Gregor Mühlberger (Movistar Team) und Michael Gogl (Alpecin-Deceuninck) erwischte es auf der dritten schwierigen Bergetappe in Folge. Gogl war bereits 2022 bei der Tour de France mit einem Zuschauer gecrasht, erlitt einen Becken- und Schlüsselbeinbruch und musste operiert werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Auf der 15. Etappe der Tour de France ist es erneut zu einem Massensturz gekommen.
  • Diesmal war aber nicht einer der Radprofis selbst, sondern ein Zuschauer verantwortlich.
  • Auch die beiden Österreicher Gregor Mühlberger (Movistar Team) und Michael Gogl (Alpecin-Deceuninck) erwischte es auf der dritte schwierigen Bergetappe in Serie.
  • Aufgaben wurde bisweilen aber noch keine verkündet.