Wiener Austria und WSG Tirol feiern Auswärtssiege
Die Wiener Austria hat das Kellerduell der "Eurofighter" beim Wolfsberger AC gewonnen und den Kärntnern damit die "Rote Laterne" nach fünf Runden in der Fußball-Bundesliga übergeben. Die Mannschaft von Trainer Manfred Schmid setzte sich am Sonntag in Wolfsberg nach 0:1-Rückstand mit 2:1 (1:1) durch, die Tore für die "Veilchen" erzielten Andreas Gruber (36.) und "Joker" Marco Djuricin (65.).
Die Wiener feierten drei Tage nach dem Europacup-Schlager gegen Fenerbahce Istanbul (0:2) den zweiten Ligasieg in Serie und haben nach dem Punkteabzug zu Saisonbeginn nun vier Zähler auf dem Konto. Der WAC, der durch Thorsten Röcher (16.) in Führung gegangen war, wartet hingegen weiter auf den ersten Saisonsieg in der Bundesliga und ist mit zwei Punkten neues Tabellenschlusslicht.
Die WSG Tirol entführte zeitgleich mit gnadenloser Effizienz drei Punkte aus dem Innviertel. Die Truppe von Trainer Thomas Silberberger gewann bei der SV Ried ebenso 2:1, nachdem man zur Pause noch 0:1 hinten lag. Während die Oberösterreicher ihre dritte Saisonniederlage, die erste zuhause, kassierten, schraubten die Tiroler ihr Punktekonto auf sieben nach oben. Das bedeutet Rang sechs in der Tabelle.
Die Mannschaft von Coach Christian Heinle erarbeitete sich ein Chancenplus sowie eine 1:0-Führung durch Tin Plavotic (32.). Das reichte am Ende nicht, da die Wattener durch Sandi Ogrinec (48.) nach schwerem Fehler von Julian Wießmeier und Zan Rogelj (84.) die Partie drehten. Die Rieder halten damit weiter bei vier Zählern und sind Zehnter. In der nächsten Runde gastieren die Oberösterreicher in Hartberg, während die WSG ein Heimspiel gegen den WAC hat.
Zusammenfassung
- Die "Veilchen" fuhren beim WAC am Sonntag den zweiten Ligasieg hintereinander ein und schoben sich auf Platz neun.
- Der weiter sieglose WAC liegt indes nach der 5. Runde am Tabellenende.
- Die WSG Tirol fügte der SV Ried die zweite Niederlage en suite zu.
- Die Wiener Austria hat das Kellerduell der "Eurofighter" beim Wolfsberger AC gewonnen und den Kärntnern damit die "Rote Laterne" nach fünf Runden in der Fußball-Bundesliga übergeben.