Victor JohanssonAPA/AFP/Jonathan Nackstrand

Wasser zu dreckig: Schwede will nicht in die Seine

Der schwedische Marathon-Schwimmer Victor Johansson hat seine Teilnahme am olympischen 10-Kilometer-Wettkampf am Freitag aufgrund von Bedenken wegen der Wasserqualität der Seine zurückgezogen.

Es seien bereits Sportler und Sportlerinnen krank geworden, sagte Johansson. "Auch wenn die Werte ([der E.coli-Bakterien; Anm.] zurückgegangen sind, hat sich der Gedanke zu starten nicht gut angefühlt", wurde er von der schwedischen Zeitung "Dagens Nyheter" zitiert.

Nach Triathlon erkrankt

Schwedische Medien berichteten, dass die Triathletin Tilda Mansson einige Tage nach ihrem Wettkampf bei den Frauen am 31. Juli erkrankt sei und sich erbrochen habe.

"Wir müssen zwei Stunden lang im Wasser sein", sagte der 25-jährige Johansson. "Man schluckt zwischen 0 und 250 Milliliter Wasser pro Stunde, also hätte ich schlimmstenfalls mit einem halben Liter Wasser aus der Seine kommen können."

Der Männer-Bewerb im Freiwasserschwimmen ist am Freitag für 7.30 Uhr angesetzt. Aus Österreich sind Jan Hercog und Felix Auböck im Einsatz, die öffentlich keine Bedenken wegen der Seine äußerten.

Sowohl die Organisatoren von Paris 2024 als auch World Aquatics garantierten, dass die Wasserqualität den festgelegten Grenzwerten entspricht.

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ribbon Zusammenfassung
  • Der schwedische Marathon-Schwimmer Victor Johansson hat sich aus dem olympischen 10-Kilometer-Wettkampf zurückgezogen, da er Bedenken wegen der Wasserqualität der Seine hat.
  • Johansson erklärte, dass bereits Sportler erkrankt seien und dass er während des Wettkampfs bis zu 250 Milliliter Wasser pro Stunde schlucken könnte.
  • Die Organisatoren von Paris 2024 und World Aquatics versichern jedoch, dass die Wasserqualität den Grenzwerten entspricht.
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