Underdog-Sieg auf der 18. Vuelta-Etappe
Der Baske Urko Berrade hat auf der 18. Etappe der Vuelta einen Heimsieg geholt. Nach 179,3 Kilometer von Vitoria-Gasteiz nach Maeztu siegte der Kern-Pharma-Profi am Donnerstag vor dem Schweizer Mauro Schmid und seinem Teamkollegen Pau Miquel.
Vor den drei entscheidenden Etappen bei der Spanien-Rundfahrt bleibt Top-Favorit Primož Roglič in Lauerstellung. Der dreimalige Vuelta-Sieger erreichte das Ziel 6:40 Minuten hinter dem Tagessieger zusammen mit dem Gesamtersten Ben O'Connor.
O'Connor weiter in Rot
Der australische Decathlon-Teamkollegen von Felix Gall geht im Roten Trikot damit mit weiter fünf Sekunden Vorsprung auf Roglič in die entscheidenden Tage. Am Freitag endet die 19. Etappe mit der Bergankunft der ersten Kategorie am Alto de Moncalvillo. Über 8,6 Kilometer geht es dann durchschnittlich 8,9 Prozent hinauf.
Samstag steht eine weitere Bergankunft am Programm. Bereits auf den letzten Bergetappen hatte der Red-Bull-Kapitän Roglič stetig seinen Rückstand verkleinert. Außerdem hat der Slowene am Sonntag beim abschließenden Kampf gegen die Uhr in Madrid als herausragender Zeitfahrer alle Trümpfe in der Hand.
Österreicher Gall verlor erneut
Berrade gewann aus einer am Ende 13-köpfigen Ausreißergruppe heraus, er lancierte knapp fünf Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke. Gall kam mit über einer Viertelstunde Verspätung an, der Osttiroler ist in der Gesamtwertung nun auf dem 32. Rang zu finden.
Zusammenfassung
- Urko Berrade vom Kern-Pharma-Team gewann die 18. Vuelta-Etappe über 179,3 Kilometer von Vitoria-Gasteiz nach Maeztu. Er setzte sich aus einer 13-köpfigen Ausreißergruppe ab und siegte vor Mauro Schmid und Pau Miquel.
- Ben O'Connor führt weiterhin die Gesamtwertung mit einem Vorsprung von fünf Sekunden auf Primož Roglič. Roglič erreichte das Ziel 6:40 Minuten hinter dem Tagessieger und bleibt in Lauerstellung.
- Felix Gall schwächelte erneut und liegt nun auf Platz 32 der Gesamtwertung. Die 19. Etappe endet mit einer Bergankunft am Alto de Moncalvillo, wo über 8,6 Kilometer eine Steigung von 8,9 Prozent zu bewältigen ist.