Topgesetzter Medwedew lässt keine Zweifel aufkommen
Für Murray, der seit drei Jahren mit einem künstlichen Hüftgelenk spielt, heißt es damit weiter auf sein erstes Major-Achtelfinale seit 2017 warten. Der 35-jährige Schotte, mittlerweile vierfacher Vater, hatte vor zehn Jahren den ersten von insgesamt drei Grand-Slam-Titeln in Flushing Meadows geholt und denkt nicht an einen Rücktritt. "Viele Menschen haben mir gesagt, dass ich zwar noch Bälle treffen werde, aber nicht mehr professionell spielen könne", sagte Murray: "Das war Unsinn. Ich möchte sehen, wie dicht ich noch an das Topniveau des Spiels herankommen kann." Berrettini trifft nun auf den Spanier Alejandro Davidovich Fokina, der den Überraschungsmann Daniel Galan aus Kolumbien ebenfalls in vier Sets ausschaltete.
Keinerlei Zweifel ließ Medwedew aufkommen. "Wenn ich so weitermache, habe ich gute Chancen, etwas Großes zu erreichen", meinte er nach dem glatten Sieg gegen Wu, der als erster männlicher Tennisspieler Chinas in der Profi-Ära die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers erreicht hatte. "Wenn man mich fragt, was ich verbessern könnte, sehe ich nicht viele Dinge", erklärte der Russe, warnte aber zugleich vor dem Duell mit Kyrgios, der beim 6:4,6:2,6:3 gegen den US-Amerikaner Jeffrey John Wolf ebenfalls keine Probleme: "Das wird kein leichtes Spiel."
Zusammenfassung
- Titelverteidiger Daniil Medwedew präsentiert sich bei den US-Tennis-Open weiterhin in starker Form.
- Der russische Weltranglistenerste besiegte am Freitag in der dritten Runde den chinesischen Qualifikanten Wu Yibing 6:4,6:2,6:2, steht im Achtelfinale mit Wimbledon-Finalist Nick Kyrgios aber vor einer wesentlich schwierigeren Aufgabe.
- Der Schotte unterlag dem Italiener Matteo Berrettini 4:6,4:6,7:6(1),3:6.