Rodionov verliert gegen Shapovalov Wien-Revanche für 2020

Damit erlitt auch der zweite rot-weiß-rote Wildcard-Spieler beim Heim-Event ein Auftakt-Out, am Montag hatte Filip Milosic gegen den Argentinier Francisco Cerundolo 3:6,3:6 verloren. Nach ausgeglichener Anfangsphase mit starken Aufschlagleistungen gelang Shapovalov im ersten Satz zum 4:3 das erste Break. Auch mit zwei Doppelfehlern ermöglichte der 23-Jährige dem Lokalmatador in einem umkämpften Spiel freilich den Ausgleich, doch Shapovalov holte sich den Vorteil postwendend zurück und servierte aus.

Frühes Break in Durchgang zwei

Im zweiten Satz erwischte Rodionov eine schwache Anfangsphase, in der er fast mit einem Doppelbreak in Rückstand geriet. Der ebenso 23-Jährige erfing sich aber gerade noch rechtzeitig, um für die zahlreich erschienenen Zuschauern die Spannung aufrechtzuerhalten. Shapovalov ließ sich den Vorteil aber nicht mehr nehmen. Zwar vergab er bei 5:3 als Rückschläger drei Matchbälle, musste in Folge bei eigenem Service gleich vier Breakbälle abwehren, der entscheidende Schritt zum Ausgleich gelang Rodionov aber nicht. Shapovalov verwertete nach 1:41 Stunden seinen vierten Matchball.

Während es für ihn schon im letzten Mittwoch-Match in einem Nordamerika-Duell zum Achtelfinale gegen den als Nummer vier gesetzten US-Amerikaner Taylor Fritz kommt, bleibt es für Rodionov damit bei dem einen Stadthallen-Matchsieg von vor zwei Jahren. Im Anschluss an die Partie kam es zum heurigen Erstauftritt von Dominic Thiem, und zwar gegen den US-Amerikaner Tommy Paul (live ServusTV und ORF 1).

Dimitrov, Evans, Ruusuvuori im Achtelfinale

Auch die anderen früheren Dienstag-Erstrundenspiele brachten Zweisatzsiege. Der Bulgare Grigor Dimitrov schaltete den Brasilianer Thiago Monteiro aus, der Brite Daniel Evans den Deutschen Oscar Otte und der Finne Emil Ruusuvuori den Italiener Lorenzo Sonego.

Am Mittwoch steht vor allem als zweite Partie nach 14.00 Uhr das Aufeinandertreffen des Niederösterreichers Dennis Novak mit dem auf Position zwei gesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas im Mittelpunkt. Im Anschluss daran (nicht vor 17.30 Uhr) und unmittelbar vor dem Shapovalov-Match trifft der topgesetzte Russe Daniil Medwedew auf den Georgier Nikolos Basilaschwili.