Sinner trifft im Miami-Finale auf Dimitrow
Dimitrow warf in der Nacht von Freitag auf Samstag den Deutschen Alexander Zverev mit 6:4,6:7(4),6:4 aus dem Bewerb, bereits davor hatte Sinner mit einem lockeren 6:1,6:2 über Daniil Medwedew aus Russland in der Neuauflage des jüngsten Australian-Open-Finales sein drittes Miami-Endspiel gebucht.
Sinner in Top-Form
Sinner reihte in Florida seinen fünften Sieg gegen den Weltranglisten-Vierten Medwedew aneinander. Dreimal schlug der 22-Jährige ihn im letzten Halbjahr im Finale.
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Die ersten sechs Duelle auf der ATP-Tour hatte Sinner gegen Medwedew noch verloren, darunter auch das Miami-Finale im Vorjahr. Seit vergangenem Oktober hat sich das Blatt aber eindrucksvoll gewendet.
Mit einem weiteren Sieg, dem 22. im 23. Match des Jahres, würde er in der Weltrangliste um einen Platz an Carlos Alcaraz vorbei auf Rang zwei vorstoßen.
Video: Jannik Sinner während Tennis-Match Ersthelfer
Im Vergleich mit Dimitrow führt Sinner aktuell mit 2:1, der Sieg des Bulgaren datiert allerdings aus dem Jahr 2020, als Sinners Aufstieg erst begann.
Einstiger "Baby-Federer" im Miami-Finale
Der einst als "Baby-Federer" gepriesene Dimitrow, der im Halbfinale Alcaraz eliminierte, präsentiert sich aktuell jedenfalls in starker Form. Erstmals seit 2018 könnte der 32-Jährige wieder in die Top 10 vorstoßen.
Zum ersten Sieg über Zverev seit fast zehn Jahren reichte ihm je ein Break im ersten und dritten Satz, einzig im Tiebreak des zweiten Satzes behielt der 26-jährige Deutsche die Oberhand.
Zusammenfassung
- Jannik Sinner erreicht nach einem 6:1, 6:2-Erfolg über Daniil Medwedew zum dritten Mal das Finale des ATP-Masters in Miami.
- Grigor Dimitrow schlägt Alexander Zverev in einem Dreisatzmatch mit 6:4, 6:7(4), 6:4 und hat die Chance, nach vier Jahren wieder in die Top 10 aufzusteigen.
- Ein Sieg im Finale würde Sinner auf den zweiten Platz der Weltrangliste hinter Carlos Alcaraz katapultieren.